Angeblich ist eine Gruppe Kämpfer in der Region Belgorod auf russisches Gebiet vorgedrungen. Es soll Verletzte geben.
In einer laut Behörden von ukrainischen "Saboteuren" infiltrierten russischen Region sind nach Angaben des zuständigen Gouverneurs mindestens sechs Menschen verletzt worden. In der Region Belgorod an der Grenze zur Ukraine habe sich ein Überfall von "Saboteuren" ereignet, teilte Regionalgouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Montag auf Telegram mit.
Insgesamt seien drei Ortschaften Ziel von Angriffen geworden. Fünf der Verletzten hätten ins Krankenhaus gebracht werden müssen.
Wladimir Putin über angeblichen Vorfall informiert
Zuvor hatte der Kreml in Moskau das Eindringen einer ukrainische "Sabotage-Gruppe" in die russische Grenzregion Belgorod gemeldet. Das Verteidigungsministerium, der russische Inlandsgeheimdienst FSB und die Grenzbeamten hätten
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Regionalgouverneur Gladkow hatte seinerseits zuvor mitgeteilt, "eine Sabotage- und Aufklärungsgruppe der ukrainischen Streitkräfte" sei in die Region im Süden Russlands eingedrungen. Die Armee und der FSB würden "die nötigen Schritte unternehmen, um den Feind auszuschalten".
Laut Peskow dient das ukrainische Vorgehen dazu, von der militärischen Lage in der ostukrainischen Stadt Bachmut "abzulenken", deren Eroberung Moskau verkündet hat. Nach Angaben aus Kiew kontrollieren aber ukrainische Streitkräfte nach wie vor einige Teile der seit Monaten heftig umkämpften Stadt sowie das Umland. (afp/dpa)
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