• Der Krieg in der Ukraine entwickelt sich in eine Richtung, die zum Umdenken anregt.
  • Das findet CDU-Chef Friedrich Merz.
  • Er schließt auch einen direkten Einfluss der Nato nicht mehr aus.

Mehr News zum Krieg in der Ukraine finden Sie hier

CDU-Chef Friedrich Merz schließt eine direkte Verwicklung der Nato in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht mehr aus. "Die Angriffe und die Art und Weise, wie dieser Krieg geführt wird, nehmen Formen an, die zum Nachdenken zwingen", sagte Merz am Freitag dem Sender NDR Info.

"Es kann eine Situation geben, in der dann auch die Nato Entscheidungen treffen muss, Putin zu stoppen", sagte Merz weiter. Scharf verurteilte der CDU-Chef den Angriff russischer Truppen auf das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja. "Wenn sich so etwas wiederholen sollte, wenn möglicherweise sogar die Reaktorblöcke getroffen werden sollten, dann sind wir unmittelbar bedroht von den Auswirkungen dieses Krieges."

Merz: "Neue Eskalationsstufe" sollte zum Nachdenken anregen

"Das wäre dann eine neue Eskalationsstufe, in der dann die Nato nachdenken müsste, ob dies nicht ein Angriff auch auf das eigene Territorium darstellt", sagte Merz. "Aber so weit sind wir Gott sei Dank noch nicht." Er gehe jedoch davon aus, dass auch in der Europäischen Union und in den Nato-Stäben genau über diese Situation nachgedacht werde. (afp/sap)

Lesen Sie auch: Alle aktuellen Informationen zu Russlands Krieg gegen die Ukraine im Live-Ticker  © AFP

Das bedeutet das aufgemalte "Z" auf russischen Militärfahrzeugen

Russlands Krieg gegen die Ukraine: Was bedeutet das aufgemalte "Z" auf Militärfahrzeugen?

Wer derzeit aufmerksam die Geschehnisse in der Ukraine beobachtet, dem sind vielleicht russische Lastwagen, Panzer und weitere Militärfahrzeuge aufgefallen, auf denen gut sichtbar der Buchstabe "Z" in verschiedenen Variationen aufgemalt ist. Im Video sehen Sie, welche Bedeutung die Symbole haben könnten.
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.