Bundeskanzler Olaf Scholz dämpft Erwartungen an die internationale Konferenz für ein Ende des Ukraine-Krieges in der Schweiz. Dem ZDF sagte Scholz am Samstag am Rande des G7-Gipfels in Süditalien, es gehe darum, Grundlagen zu legen für eine Folgekonferenz. "Und dann wird es auch darauf ankommen, dass Russland dabei ist", sagte Scholz. "Deshalb ist das ein diplomatisches Pflänzchen, das wir jetzt gießen, damit es größer wird." Scholz wollte noch am Samstag in die Schweiz reisen.

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Zu der Konferenz werden Staats- und Regierungschefs sowie weitere hochrangige Vertreter aus rund 90 Ländern erwartet. Aus den USA kommt Vizepräsidentin Kamala Harris. China und andere Länder, die dem Angreifer Russland nahestehen, bleiben dem Treffen fern oder schicken keine hochrangigen Vertreter. Auch Russland sitzt nicht am Tisch.

Die Delegationen wollen in einem Luxushotel hoch über dem Vierwaldstättersee bei Luzern über Aspekte wie den Getreideexport aus der Ukraine, die Sicherheit des von Russland besetzten Atomkraftwerks Saporischschja und humanitäre Fragen wie den Gefangenenaustausch debattieren.   © dpa

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