Ab dem Abend des 4. Juni wird die A1 teilweise gesperrt - dann nämlich findet auf der Autobahn eine Übung der Luftwaffe für den Ernstfall statt.

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Die Schweiz übt für den Ernstfall und lässt kommende Woche Kampfjets auf einer Autobahn starten und landen. Acht F/A-18 sollen voraussichtlich zum Einsatz kommen, teilte die Luftwaffe am Donnerstag mit.

"Der Test ist notwendig, da heute alle Mittel der Luftwaffe auf die drei Militärflugplätzen Payerne, Meiringen und Emmen konzentriert sind", hieß es weiter. "Das macht sie für weitreichende, gegnerische Waffensysteme verwundbar." Deshalb setze die Luftwaffe darauf, die Truppe und das Material innerhalb kürzester Zeit im ganzen Land zu verteilen.

Die neue Übung findet am 5. Juni statt. Dafür wird die Autobahn A1 zwischen Avenches und Payerne südlich des Neuenburgersees vom 4. Juni um 21:00 Uhr für maximal 36 Stunden gesperrt. Die letzte Landung auf einer Autobahn mit Kampfflugzeugen der Schweizer Armee fand 1991 im Tessin statt. (dpa/mbo)

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