SPD-Chefin Saskia Esken sieht die Ampel-Regierung nach den Schlappen bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen unter Besserungs-Druck. Die Menschen wünschten sich keinen Streit von der Regierung, sondern Orientierung und Sicherheit, sagte sie am Montag in der SPD-Parteizentrale.

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"Viele Antworten hat die Ampel gegeben, aber viele hat sie eben auch im Streit gegeben", räumte Esken ein. Die Regierungskoalition müsse "besser werden". Allerdings dürfe man dabei nicht der Versuchung erliegen, mit einfachen Antworten komplexe Probleme lösen zu wollen.

Auch die hessische SPD-Spitzenkandidatin und Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte, die Koalition müsse ohne öffentlichen Streit weiterarbeiten. Sie müsse es zudem schaffen, ihre Erfolge besser zu platzieren. Faeser will trotz ihrer krachenden Niederlage in Hessen Bundesinnenministerin bleiben. Die SPD-Spitze stärkte ihr dafür erneut den Rücken.  © dpa

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