Die Stadt Köln hat einer Mitarbeiterin gekündigt, die an dem Treffen radikaler Rechter in Potsdam teilgenommen haben soll. Ein Sprecher der Stadt bestätigte, es sei im Zusammenhang mit besagtem Treffen zu der Kündigung einer Beschäftigten der Stadt Köln gekommen. Weitere Details nannte der Sprecher nicht. Nach dpa-Informationen handelt es sich bei der gekündigten Mitarbeiterin um die NRW-Vorsitzende der konservativen Werteunion. Die Fraktion der Grünen im Rat der Stadt erklärte, es gehe um eine fristlose Kündigung. Rechtsextremismus werde in Köln nicht geduldet, auch nicht bei der Stadt Köln.
Hintergrund sind die Enthüllungen des Medienhauses Correctiv über ein Treffen radikaler Rechter am 25. November in Potsdam, an dem AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der sehr konservativen Werteunion teilgenommen hatten. Der frühere Kopf der Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, hatte bei dem Treffen nach eigenen Angaben über "Remigration" gesprochen. Wenn Rechtsextremisten diesen Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll - auch unter Zwang. © dpa
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