- Die Bundesanwaltschaft hat ein mutmaßliches früheres Mitglied einer islamistischen syrischen Extremistenmiliz angeklagt.
- Der deutsche Staatsbürger soll von Mitte 2012 bis Anfang 2014 in Syrien gewesen sein und an Kampfeinsätzen teilgenommen haben.
- Die Anklage erfolgte am Düsseldorfer Oberlandesgericht, dieses muss nun über die Eröffnung eines Prozesses entscheiden.
Die Bundesanwaltschaft hat ein mutmaßliches früheres Mitglied einer islamistischen syrischen Extremistenmiliz angeklagt. Nach Angaben der Karlsruher Behörde vom Montag soll der deutsche Staatsangehörige namens Akram El A. von Mitte 2012 bis Anfang 2014 in Syrien bei der radikalislamisch geprägten Gruppierung Ahrar al-Scham gewesen und für sie als Kämpfer an Einsätzen teilgenommen haben.
Weil der Beschuldigte dabei erfolglos mit einem Maschinengewehr auf feindliche Kämpfer geschossen haben soll, ist er unter anderem auch wegen versuchten Totschlags angeklagt. Dazu kommt der Vorwurf der Mitgliedschaft in einer ausländischen Terrorvereinigung.
Die Anklage erfolgte am Düsseldorfer Oberlandesgericht, dieses muss nun über die Eröffnung eines Prozesses entscheiden. Der Beschuldigte sitzt seit April in Untersuchungshaft. (AFP/okb)
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