Ein neues U-Boot für die Marine von Singapur ist auf der Kieler Werft Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) auf den Namen "Inimitable" (deutsch: "unnachahmlich") getauft worden. An dem Festakt am Montag nahmen auch Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und Singapurs früherer Vize-Premierminister und heutiger Senior-Minister Teo Chee Hean teil.
"Singapur ist für uns ein wichtiger Partner in der Sicherheitspolitik und unsere Zusammenarbeit beschränkt sich nicht nur auf die Rüstungskooperation", sagte
Taufpatin war Teo Swee Lian, die Schwester des Ministers aus Singapur. Die "Inimitable" ist das letzte von vier Booten der Invincible-Klasse für Singapur. Sie sind 70 Meter lang und gehören zu den größten U-Booten, die seit dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland gebaut wurden. Die U-Boote verfügen über einen außenluftunabhängigen Brennstoffzellen-Antrieb. Ausgelegt sind sie für eine Besatzung von 28 Männern und Frauen. Der Wert des Rüstungsauftrags dürfte zusammen im Milliardenbereich liegen.
TKMS-Chef Oliver Burkhard betonte, "die in diesem Projekt gebauten U-Boote sind die modernsten konventionellen U-Boote, die die Welt bisher gesehen hat". Sie gehörten zu einer neuen Generation und seien gleichzeitig die größten U-Boote, die bislang in Deutschland gebaut wurden. Die "Inimitable" soll 2025 an Singapur übergeben werden. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.