Nach dem Flug einer Drohne bei der Urlaubsresidenz des französischen Präsidenten Emmanuel Macron hat die Staatsanwaltschaft eine Untersuchung eingeleitet.
Das Fluggerät wurde nach Behördenangaben am Montag in der Nähe des Forts von Brégançon am Mittelmeer gesichtet, wo der Staatschef und seine Frau Brigitte Macron zurzeit ihren Urlaub verbringen. Die Präfektur von Toulon teilte am Dienstag mit, dass die Drohne ins Wasser gefallen sei.
Drohne mit Störsender zum Absturz gebracht
Die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete unter Berufung auf Justizkreise, dass das Gerät mittels Störsender zum Absturz gebracht worden sei. Ermittler hätten eine Suchaktion angeordnet, um die Drohne aus dem Wasser zu bergen. Für das Gebiet um das Fort gilt bis zur Höhe von rund 1000 Metern ein Überflugverbot. Das französische Präsidialamt äußerte sich auf Anfrage nicht näher zu dem Vorfall.
Theresa May zu Besuch bei Macron
Die frühere Festung auf einem der Küste vorgelagerten Felsen dient seit 50 Jahren als gelegentliche Unterkunft für französische Staatschefs. Sie liegt zwischen Toulon und Saint-Tropez an der Côte d'Azur. Macron hatte dort am Freitag die britische Premierministerin Theresa May zu Gesprächen über den hart umkämpften EU-Ausstieg ihres Landes empfangen. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.