Washington - Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris verteidigt das Waffenrecht in den USA - fordert aber gleichzeitig Beschränkungen. "Ich bin Waffenbesitzerin, und Tim Walz, mein Vizekandidat, ist ebenfalls Waffenbesitzer", sagte Harris in einem TV-Interview eines Regionalsenders. "Wir nehmen niemandem die Waffen weg. Ich unterstütze den zweiten Verfassungszusatz", betonte die Demokratin. Das "Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen" ist 1791 im zweiten Zusatzartikel zur Verfassung verbrieft worden.
Harris: Sturmgewehre sind "Werkzeuge des Kriegs"
Gleichzeitig forderte die 59-Jährige ein Verbot von Sturmgewehren. "Sie sind buchstäblich Werkzeuge des Kriegs. Sie wurden buchstäblich entwickelt, um eine Menge Menschen schnell zu töten." In den USA gehören tödliche Schussvorfälle zum Alltag. Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und im großen Stil im Umlauf. Eine substanzielle Verschärfung der Waffengesetze in den USA wird seit Jahren von den Republikanern verhindert.
Harris gibt wenig Interviews
Bei dem am Freitag aufgezeichneten Interview handelte es sich um das erste Solo-TV-Interview von Harris seit ihrer Übernahme der Präsidentschaftskandidatur. Ende August gab die Demokratin dem US-Sender CNN gemeinsam mit ihrem Running Mate
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