In knapp zwei Wochen entscheidet sich mit der US-Wahl die Frage: Trump oder Harris? Bei einer Umfrage unter den Deutschen gibt es eine klare Tendenz.

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Für die anstehenden US-Präsidentschaftswahlen wünschen sich rund zwei Drittel der Deutschen Kamala Harris als Gewinnerin. Harris würden 67 Prozent ihre Stimme geben, während es bei dem Republikaner Donald Trump nur 12 Prozent wären. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos. Weitere 12 Prozent bevorzugen keinen der zwei Kandidaten.

Dabei zeichnet sich die Präferenz von Harris in der deutschen Bevölkerung parteiübergreifend ab. Der Umfrage zufolge wünschen sich Anhängerinnen und Anhänger der Grünen, die Demokratin am stärksten als Gewinnerin (86 Prozent). Auch bei Anhängern der Union (84 Prozent) und der SPD (83 Prozent) war die Zustimmung für Harris groß. Lediglich die Anhänger der AfD würden eine zweite Amtszeit des Republikaners Trump (42 Prozent) einer Präsidentschaft Harris (31 Prozent) vorziehen.

Anhänger der Linkspartei wünschen sich laut Ipsos mit 77 Prozent Harris, für Trump gab es bei ihnen überhaupt keine Zustimmung (0 Prozent). Anhänger der FDP (67 Prozent) und BSW (61 Prozent) sprachen sich ebenfalls für Harris als erste US-Präsidentin aus.

Männer sprechen sich eher für Trump aus als Frauen

Männliche Befragte gaben der Umfrage zufolge mit 16 Prozent deutlich häufiger Trump als Wunsch-Kandidaten an als weibliche (8 Prozent). Die Unterstützung für Harris ist dagegen bei Männern (68 Prozent) wie Frauen (67 Prozent) ähnlich stark. In den USA finden am 5. November die Präsidentschaftswahlen statt.

Für die nach eigenen Angaben repräsentative Umfrage hatte das Meinungsforschungsinstitut Ipsos zwischen dem 2. und 3. Oktober 1.000 deutsche Staatsangehörige zwischen 18 und 75 Jahren online befragt.   © dpa

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