• Ermittler des US-Justizministeriums durchsuchen das Privathaus von US-Präsident Joe Biden in Rehoboth im US-Bundesstaat Delaware.
  • Hintergrund sind erneut Untersuchungen zum möglichen Verbleib weiterer Geheimdokumente in privaten Räumen des US-Präsidenten.
  • Dabei handele es sich um eine geplante Durchsuchung, teilte Bidens Privatanwalt mit.

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Bei der Suche nach Geheimdokumenten durchkämmt die US-Justiz jetzt auch das Strandhaus von Präsident Joe Biden im Bundesstaat Delaware. "Heute führt das Justizministerium mit der vollen Unterstützung und Kooperation des Präsidenten eine geplante Durchsuchung seines Hauses in Rehoboth, Delaware, aus", erklärte Bidens Privatanwalt Bob Bauer am Mittwoch.

In den vergangenen Monaten waren Geheimdokumente in einem früheren Büro Bidens und im Wohnhaus des Präsidenten in Wilmington in Delaware gefunden worden. Nach Angaben des Anwalts handelt es sich um eine geplante Durchsuchung, bei der die Ermittler die "volle Unterstützung" des Präsidenten erhielten.

Von einigen der Funden erfuhr die Öffentlichkeit erst, als Medien darüber berichteten. Justizminister Merrick Garland beauftragte einen Sonderermittler damit, die Vorfälle zu untersuchen.

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Mehrere Geheimdokumente in privaten Räumen

Erst Ende Januar waren Ermittler in privaten Räumen von US-Präsident Joe Biden auf weitere Geheimdokumente gestoßen. Das US-Justizministerium beschlagnahmte in Bidens Haus in Wilmington im Bundesstaat Delaware unter anderem sechs Dokumente mit vertraulicher Kennzeichnung, wie Bidens Anwalt Bob Bauer am Samstag (21. Januar) mitteilte.

Ein Teil davon stamme aus Bidens Zeit als Vizepräsident, ein anderer aus seiner Zeit als Abgeordneter im Senat. Die knapp 13-stündige Durchsuchung sei bereits am Freitag erfolgt und habe "alle Arbeits-, Wohn- und Lagerräume" des Hauses umfasst. (AFP/dpa/tas)

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