Ein Kirchengänger war der US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump noch nie. Bei einem Gottesdienstbesuch in Iowa ist ihm nun allerdings ein - sogar für Trump-Verhältnisse - gehöriges Missgeschick unterlaufen.

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Eine Woche vor den ersten Vorwahlen für die US-Präsidentschaft besuchte der republikanische Anwärter Donald Trump eine Kirche im US-Bundesstaat Iowa. Die Wähler dort sind für ihn sehr wichtig, denn in Iowa und New Hamsphire werden die Stimmen zuerst abgegeben.

Das stellt Trump jedoch vor ein großes Problem: Die Bewohner gelten als sehr gläubig. Trumps Konkurrent, Ted Cruz, hat da als Sohn eines konservativen Predigers einen eindeutigen Vorteil.

Um sein Image etwas aufzupolieren, zeigte sich Trump deswegen am Samstag in einem Video mit der Bibel seiner Mutter und erklärte, dieses Buch sei ihm "sehr wichtig", wie US-amerikanische Medien berichteten.

Donald Trump verwirrt im Gottesdienst

Doch während eines Gottesdienstes durchbrach Trump dann das Bild des braven Kirchengängers, das er aufzubauen versuchte, voreilig selbst: Als die Silberplatte mit der Kommunion herumgegeben wurde, legte er zuerst verwirrt Geld auf die Platte.

Als er seinen Irrtum bemerkte, lachte er und gestand: "Ich dachte, es wäre für die Spenden", wie US-amerikanische Medien berichteten.

Dieses Missgeschick entlarvte ihn wohl als eher kirchenscheu, als das Bild des Gottesfürchtigen zu bestätigen.

Am Ende der Predigt wünschte ihm der Pastor Medienberichten zufolge, dass Jesus ihn bei seinen Entscheidungen leiten solle. Trump soll geantwortet haben: "Danke, das brauche ich."

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