Das FDP-geführte Bundesverkehrsministerium hat eine Nebentätigkeit eines Referatsleiters für die FDP-Parteizentrale gerechtfertigt.

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Dem im Februar 2024 mit einer Teilzeitstelle ins Ressort versetzten Beamten sei eine Nebentätigkeit mit maximal acht Stunden pro Woche genehmigt worden, sagte ein Ministeriumssprecher am Montag in Berlin. Beide Tätigkeiten seien strikt voneinander getrennt und dürften nicht vermischt werden. Diese Vorgaben würden eingehalten. Die Arbeitszeit für das Ministerium sei nachgewiesen.

Der langjährige Bundesbeamte setze damit nach einer erneuten Prüfung seine angemeldete Nebentätigkeit fort, erläuterte der Sprecher. Der Mann arbeitete demnach seit 2009 für das Wirtschaftsministerium und hatte dort seit einigen Jahren als beurlaubter Beschäftigter eine Genehmigung für eine Nebentätigkeit bei der Bundes-FDP.

Das Verkehrsressort reagierte auf einen Bericht der "Bild" (Montag). Die Zeitung berichtete unter Berufung auf mehrere Mitarbeiter des Ministeriums, dass der Beamte kaum erreichbar sei und sein persönliches Büro im Ministerium in der Regel leer stehe.  © dpa

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