Am Buckingham-Palast wird weiter gearbeitet. Asbest und Baumängel machen die Renovierung teurer. König Charles wird seine Umzugskisten wohl weiterhin nicht packen.
Strukturelle Schäden und die Entdeckung von Asbest im Buckingham-Palast treiben die Kosten für die Renovierung der Londoner Residenz von
Lob und Kritik in einem neuen Bericht
Dabei hätten die Schäden "vorhergesehen werden können", heißt es laut "Sky News" in einem Bericht der Prüfstelle über die Arbeiten an dem Palast, die bereits 2017 begonnen haben. Sanitäranlagen, Rohre, Leitungen und die Heizung müssen erneuert werden, da diese teilweise noch aus den 1940er und 1950er Jahren stammen.
In dem Bericht heißt es demnach, dass das Renovierungsprogramm bisher "gut verwaltet" wurde, dass aber bestimmte Probleme wie Asbest und Bauschäden zu einem Anstieg der Kosten geführt haben. Die Ausgaben für den Ostflügel des Palastes, der zwei Jahre später als geplant fertig wurde, sollen um 78 Prozent über den veranschlagten Kosten gelegen haben, während andere Teile wie die Gemäldegalerie und das Dach 25 Prozent darunter lagen.
Einige der Gründe für Kostensteigerungen und Verzögerungen wie die Corona-Pandemie, Inflation und Schwierigkeiten in der Lieferkette seien nicht kontrollierbar gewesen, heißt es laut "Sky News". Andere Herausforderungen, wie beispielsweise "die Entdeckung von mehr Asbest und Bauschäden als erwartet" hätten dem Bericht nach vorhergesehen werden können.
775 Zimmer müssen im Buckingham-Palast renoviert werden
Zu tun gibt es in dem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert genug. 775 Zimmer hat der Buckingham-Palast, darunter 52 Zimmer für die Royals und deren Gäste, 188 Schlafzimmer für das Personal, 78 Badezimmer und 92 Büroräume. Die Arbeiten am Westflügel sowie an den Nord- und Südflügeln sollen in den nächsten drei Jahren abgeschlossen werden, heißt es.
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