• Der gestiefelte Kater ist zurück und erlebt neue Abenteuer auf den Kinoleinwänden.
  • Der Animationsfilm ist ein Spaß für die ganze Familie und besticht mit liebevollen Figuren und viel Komik.
  • Neu im Team ist der kleine Hund Perro - gesprochen von Riccardo Simonetti.

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Am 22. Dezember ist mit "Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch" der neueste Streich aus dem Shrek-Universum in den Kinos gestartet. Das letzte großen Solo-Kinoabenteuer ist bereits zehn Jahre her. Nun ist der degenschwingende, erfolgsverwöhnte Stiefelträger (erneut gesprochen von Benno Fürmann), der es locker mit Riesen oder wilden Stieren aufnehmen kann, zurück – doch diesmal sieht sich einem Gegner gegenüber, der mächtiger ist als alle zuvor: der Todesangst.

Denn mögen Katzen auch neun Leben haben - wenn eine schnelle Bestandsaufnahme ergibt, dass davon acht bereits verbraucht wurden, sieht die Zukunft plötzlich alles andere als rosig aus. Und so zieht sich der Kater aus dem aktiven Helden-Dasein zurück. Im Katzenhotel einer schrulligen alten Dame sucht er Zuflucht. Vor dem Tod. Und vor seiner Vergangenheit.

Doch eines lässt ihm keine Ruh – die Legende vom Wunschstern. Mit dessen Hilfe könnte er sich neue Leben zaubern lassen. Allerdings sind auch andere Wesen aus dem Märchenwald auf die magischen Kräfte des Sterns scharf: Goldlöckchen und die drei Bären etwa, die bei der wilden Jagd keine Gefangenen machen.

Doch der Kater hat eine treue Gefährtin an seiner Seite. Kitty Samptpfote steht ihm weder in Kampfkraft nach, noch beim niedlichen Katzenblick … und plötzlich ist da auch noch Perro – ein kleiner Hund, der im Katzenasyl unter falscher Identität lebte. Seine Gutherzigkeit ist tief ergreifend, doch hat er so manches dunkle Geheimnis.

"Hey, der Hund erinnert uns total an dich"

Perro ist es auch vor allem, der "Der letzte Wunsch" eine Tiefe verleiht, der ihn erst zu einem echten Familienfilm macht. Kinder amüsieren sich prächtig über die Sprüche und die toll animierten Figuren, Erwachsene bekommen erstaunliche Denkanstöße.

Trailer: "Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch"

Neues aus dem Shrek-Universum: Der gestiefelt Kater ist zurück und erlebt mit alten Bekannten und neuen Freunden witzige Abenteuer. Mit den Stimmen von Benno Fürmann, Riccardo Simonetti und Oliver Kalkofe im Kino.

Riccardo Simonetti hat ihm seine Stimme verliehen - und uns verraten hat, wie er auf den niedlichen Hund gekommen ist und ob er sich vorstellen kann, es dem Kater nachzumachen: als Sidekick anfangen, und dann als Zuschauerliebling bald seine eigenen Filme zu bekommen.

Der kleine Perro ist ein erstaunlich vielschichtiger Charakter, der schon einiges Düsteres erlebt hat. Was hat Sie überzeugt, ihn zu sprechen?

Ich wusste zu Beginn gar nicht, wie viel der kleine Hund tatsächlich durchgemacht hat. Mir wurde die Rolle angeboten, weil das Filmstudio dachte: "Hey, der Hund erinnert uns total an dich – er hat viel mitgemacht und ist trotzdem super positiv und will die Welt zu einem besseren Ort machen." Das ist natürlich eine Einstellung, mit der ich mich sehr identifizieren kann und ich habe zugesagt. Erst beim Lesen des Skripts habe ich gemerkt, was er eigentlich alles erlebt hat und konnte dann auch bisschen was von ihm mitnehmen.

Inwiefern?

Ich bin auf dem Land aufgewachsen, und als schwuler Junge auf dem Land musste ich einfach immer nach mehr streben. Ich musste immer mehr wollen, wenn ich weiterkommen wollte, um aus meiner Realität eine andere Realität zu machen. Perro dagegen ist so genügsam - wenn er einmal am Tag an einer schönen Blume riecht, ist das der schönste Tag aller Zeiten für ihn. Ich finde das auf eine gewisse Art inspirierend, einfach so im Hier und Jetzt zu sein.

Der gestiefelte Kater begann seine Filmkarriere als Shrek-Sidekick. Könnten Sie sich das für Perro vorstellen?

Ich finde ja schon, dass Perro der Star des Films ist. Der Kater ist natürlich der uneingeschränkte Hero, aber mit Perro kann man sich sehr gut identifizieren. Er hat so viel Liebe und Wärme in sich – das ist auch ein bisschen das, was die Welt gerade braucht. Da bin ich natürlich dafür, dass er seinen eigenen Film bekommt. Ich wäre auch gespannt darauf, wie es mit ihm weitergeht, ob er seinen Traum verfolgen kann und Therapiehund wird. Aber ich könnte mir genauso gut ein Spin-off vorstellen, das eine ganz neue Geschichte erzählt.

Eine Sache, für die Sie bekannt sind, sind natürlich ihre Outfits. Haben Sie alle daheim oder geben Sie die wieder ab?

Ich trage natürlich keine Sachen von der Stange; ich lasse sie oft anfertigen oder ich gestalte sie zusammen mit der Designerin oder dem Designer - und da hab ich schon einen großen Fundus zusammen. Manches gebe ich aber auch zurück, wenn es nicht speziell für mich gemacht wurde. Ich ziehe viele Sachen immer wieder an und ändere dann ein bisschen was ab. Ich fände es natürlich toll, wenn es später mal eine Ausstellung geben würde, wo ich das alles zeigen kann. Das ist auch gar nicht so weit hergeholt, denn einige Outfits haben es tatsächlich schon in ein Museum geschafft, zum Beispiel das Tutu, das ich bei meiner Kinderbuchlesereise ["Raffi und sein pinkes Tutu"] anhatte. Manche Leute lachen, wenn ich das sage, aber ich meine es ernst. Ich kann mir absolut vorstellen, dass es interessant ist, alle Outfits als kleine Zeitreise zu erleben. (dh)

"Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch" mit den Stimmen von Benno Fürmann, Riccardo Simonetti und Oliver Kalkofe ist aktuell in den Kinos zu sehen.
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