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Als beste Nebendarstellerin hat Angelina Jolie bereits einen Oscar. Ihre Darstellung der Operndiva Maria Callas im Biopic "Maria" schien vielen als sichere Bank für einen Goldjungen in der weiblichen Hauptkategorie. Doch die Academy sah das anders - Jolie wurde nicht nominiert.
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Auch dieses Biopic schien ein Selbstläufer für Kate Winslet. In "Die Fotografin" verkörpert sie Lee Miller. Hochgelobt, viel gepriesen und ein echtes Herzensprojekt von Winslet - und doch wurde der Einsatz nicht mit einer Nominierung belohnt.
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Wer hätte ihr es nicht gegönnt: Jahrelang als leichte Blondine wenig ernst genommen, zeigt Pamela Anderson mit 57 Jahren eine neue Seite und ihr wahres Talent. "Showgirl" erzählt von einer alternden Tänzerin, eine Rolle, die Anderson auf den Leib geschrieben wurde und in der sie absolut überzeugt.
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Überzeugt hat auch Nicole Kidman in dem sehr erotischen "Babygirl", in dem sich eine ältere Frau mit Macht auf einen jüngeren Mann einlässt. Auch ohne Oscar-Nominierung wird das Kinopublikum Gefallen finden.
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Ob nun Zendaya (M.) eine oscarwürdige Leistung abgeliefert hat, ist vielleicht Geschmackssache. Dass "Challengers" komplett übergangen wurde und nicht einmal der Soundtrack von Trent Reznor und Atticus Ross, der bei den Golden Globes prämiert wurde, nominiert ist, stößt vielen Filmfans sauer auf.
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Für seine Rolle in "Queer" war Ex-Bond Daniel Craig mit Lob überschüttet und als einer der heißesten Oscar-Anwärter gehandelt worden. Die Academy schloss sich den Vorab-Lorbeeren nicht an und ließ Craig leer ausgehen.
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Auch Hugh Grant brillierte in einer Rolle, die seinem üblichen Image kaum weniger entsprechen könnte: In "Heretic" gibt er den Psychopathen, nur das charmante Lächeln hat er drauf wie in seinen romantischen Komödien. Der Rollenwechsel gefällt vielleicht dem Publikum - die Academy war nicht überzeugt.
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Wer hätte je ahnen können, dass Ridley Scotts "Gladiator 2" so ein schlechter Film wird. Immerhin wird er bei den Oscar-Nominierungen nicht ganz übergangen und hat in der Kostüm-Kategorie Chancen. Eine solche verdient hätte auch Denzel Washington, als Nebendarsteller der einzige Lichtblick. Nur zu Erinnerung: Das Original erhielt 12 Nominierungen und fünf Oscars. Was Sie im Hintergrund hören, ist das Lachen von Russel Crowe ...
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Ihre "The Substance"-Partnerin Demi Moore triumphierte bei den Golden Globes mit 62 Jahren und wurde auch für einen Oscar nominiert. Auch Margaret Qualley überzeugt in dem Horrorstreifen auf ganzer Linie. Für eine Nominierung bei den Academy Awards hat es nicht gereicht. Wir sind aber überzeugt: Das ist nur eine Frage der Zeit.
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"Emilia Pérez" erhielt ganze 13 Nominierungen - da ist es besonders unangenehm für Selena Gomez, die zuvor in gleich zwei Kategorien für einen Golden Globe nominiert war, leer ausgeht.
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Wo sie dabei ist, liefert sie ab: Jamie Lee Curtis ist eine feste Größe in Hollywood, auch an der Seite von Pamela Anderson in "Showgirl". Eine Oscar-Nominierung gibt es trotzdem nicht - vielleicht ist es ein Trost, dass sie erst vor zwei Jahren einen Goldjungen für "Everything Everywhere All at Once" gewann.
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"Dune"-Star Josh Brolin machte ordentlich Rabatz und drohte gar, seinen Job an den Nagel zu hängen, weil Regisseur Denis Villeneuve nicht nominiert wurde. Immerhin hat der zweite Teil der Wüstenplanet-Saga die Chance, als Bester Film ausgezeichnet zu werden - vielleicht würde das alle versöhnen.
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Aus deutscher Sicht besonders schade: Auch wenn der Papst-Thriller "Konklave" in sensationellen acht Kategorien Chancen auf einen Oscar hat, ausgerechnet Regisseur Edward Berger ist in seinem Metier nicht berücksichtigt worden. Dabei hätte sich sein Oscar für "Im Westen nichts Neues" sicher über einen neuen Kollegen gefreut. Dem Film wünschen wir natürlich trotzdem von Herzen einen erfolgreichen Durchmarsch!