- Trauer um James Flynn: Der Filmproduzent ist im Alter von 57 Jahren gestorben.
- Sein letzter Film "The Banshees of Inisherin" ist gerade erst für neun Oscars nominiert worden.
"The Banshees of Inisherin" mit Colin Farrell und Brendan Gleeson in den Hauptrollen ist gleich neunmal für einen Oscar nominiert, darunter auch in der wichtigsten Kategorie Bester Film. Doch nicht lange vor dem großen Abend und einem möglichen Triumph hat die Filmwelt eine traurige Nachricht ereilt: Co-Produzent James Flynn ist im Alter von 57 Jahren gestorben.
In einem Statement der von Flynn mitgegründeten Produktionsfirma Metropolitan Films International heißt es: "Wir alle bei Metropolitan Films sind zutiefst traurig über den Tod unseres geschätzten Mitbegründers, Kollegen und großartigen Freundes James Flynn, der nach kurzer Krankheit am Samstagmorgen [11. Februar] friedlich von uns gegangen ist, mit seiner Frau Juanita Wilson und den Kindern Alex und Anna an seiner Seite."
"Mit Mut und Würde gegen Krankheit gekämpft"
Weiter heißt es in der Nachricht, Flynn habe bis zuletzt "mit Mut, Würde, Positivität und Diskretion gegen seine Krankheit" angekämpft. Gerade deshalb sei sein Tod "für uns alle und für viele Menschen innerhalb und außerhalb der Branche ein unerwarteter Schock". Um welche Krankheit es sich dabei handelte, wurde nicht mitgeteilt.
Auch die Screen Directors Guild of Ireland erinnerte an Flynn und nannte seinen Tod einen "großen Verlust" für die Filmindustrie.
Als Produzent feierte Flynn unter anderem mit der Serie "Vikings" große Erfolge und war an zahlreichen weiteren internationalen Film- und Fernsehproduktionen beteiligt.
Mit neun Nominierungen könnte nun "The Banshees of Inisherin" zu den großen Abräumern der Oscar-Nacht werden. Über die gleiche Anzahl an Nominierungen kann sich nur der deutsche Anti-Kriegsfilm "Im Westen nicht Neues" freuen – größter Favorit des Abends ist aber "Everything Everywhere All at Once" mit Michelle Yeoh, der gleich elfmal nominiert wurde. (dh)
Verwendete Quelle:
- Metropolitan Films International: Statement on the passing of James Flynn
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