• Nach dem tragischen Unfall am Set des Films "Rust", der für Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich endete, drohen Alec Baldwin und weiteren Produzenten rechtliche Konsequenzen.
  • Der Schauspieler bereitet sich nun juristisch auf die Klagen vor.

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Noch immer befindet sich die Aufarbeitung der schrecklichen Tragödie am Set des Films "Rust", bei der Kamerafrau Halyna Hutchins erschossen wurde, in vollem Gange. Alec Baldwin, Hauptdarsteller und Co-Produzent des Streifens, der den tödlichen Schuss am 21. Oktober 2021 abgab, bereitet sich laut US-Seite "TMZ" nun auf diverse Gerichtsprozesse vor. Demnach habe er sich die Dienste von Staranwalt Aaron S. Dyer gesichert, um ihn, die zuständige Produktionsfirma und weitere involvierte Unternehmen zu vertreten.

Aufgrund des Vorfalls, bei dem Hutchins getötet und Regisseur Joel Souza schwer verletzt wurde, reichten bislang zwei Mitarbeiter der Filmcrew Zivilklage ein. Eine davon stammt von Mamie Mitchell, die bei dem Film als Script Supervisor arbeitete. Sie gibt an, dass das Drehbuch angeblich gar nicht vorsah, dass der Schauspieler in der Szene den fatalen Schuss abfeuert.

Weitere Klagen gegen Baldwin könnten folgen

Eine Woche zuvor hatte auch der "Rust"-Chefbeleuchter Serge Svetnoy Klage eingereicht. Er wirft den Verantwortlichen um Baldwin Fahrlässigkeit vor. Svetnoy behauptet, dass versäumt wurde, "Standards der Branche" für die Kontrolle der am Filmset verwendeten Schusswaffen umzusetzen und einzuhalten. Er selbst sei bei dem tödlichen Vorfall nur knapp einer Verletzung entgangen, erklärte Svetnoy in der Klageschrift weiter. Der Unfall habe ihn schwer emotional belastet.

Es wird stark davon ausgegangen, dass noch weitere Klagen gegen Baldwin folgen. Allen voran von den Hinterbliebenen der Verstorbenen, die dem Bericht zufolge bislang noch keine juristischen Schritte eingeleitet haben. Dies sei aber nur eine Frage der Zeit. Halyna Hutchins wurde am vergangenen Wochenende im engsten Kreise ihrer Familie und Freunde beigesetzt.   © 1&1 Mail & Media/spot on news

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