• Netflix, Amazon, WOW und Co.: Das ist der Fahrplan für Ihre Streaming-Woche.
  • Darunter: Netflix auf den Spuren eines Meisterautors, und Disney deckt die düsteren Machenschaften der Chippendales auf.
  • Streaming-Nachschub: Diese spannenden Filme und Serien sind neu im Programm bei Netflix, Amazon Prime Video, WOW, Apple TV+, Disney+, RTL+ und Paramount+.

Mehr News über Filme & Serien

Für viele Film- und Serienfans sind Netflix, Amazon Prime Video, WOW und Co. längst das bessere Kino. Mit hochkarätig besetzten Film-Highlights und spannenden Serien machen die Streamingdienste ihrem Ruf regelmäßig alle Ehre. Welche Produktionen in der kommenden Woche eine Sichtung im Heimkino wert sind, verrät die Übersicht.

"Welcome to Chippendales", Disney+

Rund um den Globus sind die Chippendales für stahlharte Bauchmuskeln und Tanzeinlagen bekannt. Doch nur Wenige wissen um die düsteren Geschichten hinter den Kulissen der Stripper-Truppe: So wurden etwa rivalisierende Clubs abgebrannt und ehemalige Mitarbeiter ermordet. Ab 11. Januar rollt die True-Crime-Serie "Welcome to Chippendales" (Disney+) den blutigen Aufstieg der Marke Chippendales neu auf. Für das Hulu-Original verantwortlich sind die Macher von "Pam & Tommy".

Die Geschichte hangelt sich am Lebensweg von Somen "Steve" Banerjee (Kumail Nanjiani) entlang. Als indischer Einwanderer führt er ein einfaches Leben, will aber hoch hinaus. Nachdem er einen Nachtklub gekauft hat, baut er dort einen Stripklub für Frauen auf - der Erfolg ist riesig.

Doch während die Chippendales weltweit durchstarten, erleidet Banerjee einen Kontrollverlust. Als sich zwischen Drogen und FBI-Ermittlungen sein einstiger Mitstreiter Nick de Noia herausnimmt, die männlichen Stripper als seine Idee auszugeben, eskaliert die Situation.

"Der denkwürdige Fall des Mr. Poe", Netflix

Woher nahm Edgar Allen Poe seine Inspiration für seine abgründigen Horror-Geschichten? Zwar gibt es in der Biografie des gefeierten Autors diverse Lücken, seine Anwesenheit an der Militärakademie von West Point ist jedoch historisch belegt. Diverse Regelverstöße sorgten für seinen Rauswurf, den Traum der Offizier-Laufbahn musste er begraben. Der schaurig-düstere Thriller "Der denkwürdige Fall des Mr. Poe" begibt sich ab 6. Januar bei Netflix auf Spurensuche und setzt auf viel Dichtung: Die Mythenbildung wird also weiter vorangetrieben.

Der Film von Regisseur und Drehbuchautor Scott Cooper basiert auf dem gleichnamigen Roman von Louis Bayard aus dem Jahr 2006. Für die Hauptrolle wurde kein Geringerer als Christian Bale gewonnen - allerdings ist er nicht als Mr. Poe zu sehen, sondern als Detektiv Augustus Landor.

Dieser wird im Jahr 1830 herangezogen, um die seltsamen Todesfälle an der Militärakademie von West Point unter die Lupe zu nehmen. Dort wurde einer Leiche mit chirurgischer Präzision das Herz herausgeschnitten. Unterstützung erhält Landor bei seinen Untersuchungen vom jungen Kadetten Edgar Allan Poe (Harry Melling).

"German Crime Story", Amazon

In den 80er- und 90er-Jahren war der sogenannte "Säurefassmörder" Lutz Reinstrom in Hamburg für seine Taten gefürchtet. Die Geschichte eines der berüchtigsten Serienmörder Deutschlands erzählt die fiktionale sechsteilige Serie "German Crime Story: Gefesselt" (ab 13. Januar). Auch wenn Reinstrom in der Amazon-Serie den Namen Raik Doormann trägt, orientieren sich die Drehbücher doch spürbar an der realen Vorlage.

Wenn Hauptdarsteller Oliver Masucci, den selbst überlebensgroße Rollen wie Adolf Hitler in "Er ist wieder da" oder Rainer Werner Fassbinder in "Enfant Terrible" nicht abschreckten, Dinge sagt, wie: "Eine gefesselte Frau kann pure Schönheit sein", ist beim Publikum Gänsehaut garantiert. Masucci liefert sich in "German Crime Story: Gefesselt" ein Katz-und-Maus-Spiel mit Angelina Häntsch. Als junge Mordkommissarin Nela Langenbäck kämpft Häntsch nicht nur gegen die Zeit an, sondern bekommt es auch mit der patriarchalischen Übermacht des deutschen Polizeiwesens zu tun.

"The Rig", Amazon

Die Bohrinsel Kinloch Bravo liegt irgendwo im Nirgendwo. Umso wichtiger ist es, bei einem möglichen Notfall jederzeit Kontakt mit dem Festland aufnehmen zu können - bis ein mysteriöser Nebel aufzieht und alle Kommunikationskanäle kappt. Als die Vorräte knapp werden, setzt bei der Besatzung Paranoia ein - keine Spur vom angekündigten Rettungshubschrauber. Der Chef der Bohrinsel, Magnus (Iain Glen), muss in der "The Rig" (ab 6. Januar) Verantwortung übernehmen: Es gilt, die Moral in der Crew trotz der widrigen Umstände am Leben zu erhalten.

Die Amazon-Serie setzt auf einen Mix aus Mystery und Horror: Der sechsteilige Überlebenskampf, der von der beklemmenden Atmosphäre einer abgelegenen Bohrinsel profitiert, wird von Serienschöpfer David Macpherson inszeniert.

Zwischenmenschliche Konflikte, die zuvor unter der Oberfläche brodelten, brechen sich vor der Küste Schottlands unbarmherzig Bahn. Doch auch das Festland ist nicht sicher, wie Rose (Emily Hampshire), Beauftragte des Energiekonzerns Pictor Energy, leidlich feststellen muss.

"Vikings: Valhalla", Staffel 2, Netflix

Unter Historienliebhabern ist die Serie "Vikings" hoch im Kurs. Der Ableger "Valhalla" von Showrunner Jeb Stuart schreibt auf Netflix die Geschichte um die kampfstarken Wikinger weiter, die zweite Staffel erscheint am 12. Januar. Bekannte "Vikings"-Charaktere bekommen die Fans nicht zu Gesicht, dafür ist das Spin-off vor bekannter Kulisse in der Stadt Kattegat angesiedelt. Epische Schlachten vor malerischer Naturkulisse erinnern aber an die hochkarätige Originalserie.

Für den Protagonisten Harald (Leo Suter) spitzt sich die Situation in der Serienfortsetzung zu. Als wäre es nicht genug, dass auf seine Begleiterin Freydis (Frida Gustavsson) und ihn ein Kopfgeld ausgesetzt wird, steht ein tückischer Botengang zum Kaiser von Konstantinopel an. Bei all seinem Tun verfolgt Harald ein ebenso klares wie ambitioniertes Ziel: "Ich werde auf dem Thron Norwegens sitzen"

(tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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