• Bei Metacritics und auf Steam gehen die Meinungen über "Outriders" auffällig auseinander.
  • Angezettelt wurde die Kontroverse vom holprigen Start mit Serverproblemen, doch auch andere Aspekte werden diskutiert.
  • Eine Mehrheit ist dennoch begeistert von dem Mix aus Shooter und Rollenspiel-Mechanik.

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Der Mix aus Shooter und Rollenspiel-Mechanismen "Outriders" wurde mit Spannung erwartet. Doch schon nach dem Start Anfang April gilt er als der bisher umstrittenste Titel des Jahres. Und das nicht etwa aufgrund seiner expliziten und wenig zimperlichen Gewaltdarstellung.

"Outriders" zählt zwar laut Steam-Charts zu den derzeit am meisten gespielten Titeln auf Valves Spieleplattform (derzeit auf Platz 10 in den Top 10), doch polarisiert das Spiel auffallend.

Seit dem 1. April haben über 17.782 PC-User eine Bewertung über den Square Enix-Titel auf Steam abgegeben. 65 Prozent davon waren positiv, sodass das Gesamtbild "ausgeglichen" ist.

Immerhin eine Steigerung, denn vor ein paar Tagen lag die Wertung noch bei lediglich 50 Prozent. Auch bei Metacritic sind die Stimmungen extrem divers. Der Durchschnittswert liegt hier bei 6,0.

Gemischte Gefühle

Doch die Gesamtwertung sagt nicht zwingend etwas über die Qualität des Online-Spiels im Ganzen aus. Viele kritische Stimmen beziehen sich nämlich auf den holprigen Start, Die Server waren dem Nutzerandrang nicht gewachsen. Mittlerweile hat das Studio People Can Fly daran gearbeitet, dass Verbindungsprobleme weniger häufig vorkommen.

Was das Gameplay angeht, sind sich die Rezensenten weitestgehend einig, dass der Anspruch, einen Genre-Hybrid aus Shooter und Rollenspiel mit Skills zu bieten, funktioniert, und dass sich die Loot-Mechanismen motivierend anfühlen.

Auch die Anpassungsmöglichkeiten des Schwierigkeitsgrades kommen gut an. Zudem wird ausdrücklich gelobt, dass "Outriders" nicht versucht den Spielern durch Mikrotransaktionen, oder Pay2Win-Mechaniken, Geld aus den Taschen zu ziehen.

Kritisiert wird aber, auch nach den Serverproblemen in der Launch-Woche, der permanente Online-Zwang - selbst beim Spielen der Singleplayer-Kampagne. Manche halten das Deckungssystem für völlig unnötig bis überflüssig.

Darüber hinaus wird das Balancing bisweilen bemängelt, weil manche Gegner über Gebühr hartnäckig erscheinen. Wieder andere wünschen sich mehr Originalität hinsichtlich Map- und Gegner-Design.

Am Ende des Tages gilt wie für alles im Leben: Man kann es nicht jedem recht machen. Offenbar ist "Outriders" ein Spiel mit Ecken und Kanten. Dennoch gut möglich, dass die Entwickler das Feedback mancher Kritiker als Inspiration sehen, in weiteren Updates auf Wünsche einzugehen.  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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