Keine PS5, aber immerhin: Sony zeigt den Controller für seine neue PlayStation - und der kommt mit einigen gefühlsechten Überraschungen.

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Nachdem man PlayStation-Fans lange mit konkreten Design-Präsentationen auf die Folter gespannt und sich stattdessen in erster Linie auf technische Theorie versteift hatte, veröffentlichte Sony nun einen kleinen Ausblick auf die sehnsüchtig erwartete PS5.

Das Gehäuse des PS4-Nachfolgers bleibt der PlayStation-Hersteller den Fans zwar nach wie vor schuldig, aber inzwischen hat der Konzern immerhin den Controller offiziell präsentiert: Das mit "DualSense" betitelte Eingabe-Gerät ersetzt die bisherige "DualShock"-Reihe und beendet damit eine fast 23-jährige Ära. Der entsprechende Tweet wurde bisher über 270.000 Mal gelikt. Vielen Twitter-Usern scheint das Design also zu gefallen, wenngleich es auch Gegenstimmen gibt.

Der auffälligste Unterschied zu den Vorgängern ist das überwiegend weiß gehaltene Äußere des Gamepads, die Anordnung der Buttons entspricht allerdings der des bei Gamern beliebten "DualShock 4" - inklusive des bereits bekannten Touchpads in der Controller-Mitte. Der "Share"-Button wird durch einen "Create"-Knopf ersetzt, dessen mannigfaltige Funktionen jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden. Darüber hinaus kommt der Controller mit eingebauten Mikrofonen für schnelle Chats. Des Weiteren wird ein "leistungsstarker" Akku für ein längeres Spielerlebnis angekündigt - die geringe Betriebszeit des PS4-Gamepads galt als dessen größte Schwachstelle.

"Gefühl, in die Spielwelt hineingesaugt zu werden"

Sonys Senior-Vizepräsident Hideaki Nishino kommentiert die Funktionen des Geräts im offiziellen PlayStation-Blog: Man habe während der letzten Jahre mehrere hundert Entwürfe angefertigt, bis man endlich genau das Design und den Komfort hinbekommen hätte, die sich das Team gewünscht hat. Dafür hätte man "'DualSense' mit vielen unterschiedlichen Spielern und Handgrößen getestet". Das Resultat wäre eine "Ergonomie", durch die Gamer "das Gefühl haben, sofort in die Spielwelt hineingesaugt zu werden". Weiterhin heißt es in dem Interview: "Der Controller soll sich so anfühlen, als wäre er eine Erweiterung des Spielers - bis zu einem Grad, an dem die Gamer vergessen, dass sie ihn überhaupt in der Hand halten."

Ohnehin ist "Gefühl" das große Stichwort. Denn genau darauf habe man abgezielt. Ebenso wie der Ton würde der Tastsinn bisher noch zu wenig beachtet. Dies soll sich mit dem "DualSense", der nicht umsonst diesen Namen trägt, ändern: "Aus diesem Grund haben wir haptisches Feedback eingeführt, das für eine Vielzahl beeindruckender Empfindungen sorgen kann, wie zum Beispiel das Gefühl, mit einem Auto durch Schlamm zu fahren". Hinzu kommen adaptive Trigger in den hinteren Schulter-Tasten, die die Kraft hinter ausgeführten Aktionen, beispielsweise dem Spannen eines Bogens, simulieren sollen. (tsch)


  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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