• Haben Beta-Tester von "Heartland" gegen die Geheimhaltungserklärung verstoßen?
  • Angeblich geleaktes Videomaterial zeigt Gameplay und Kommentare des Lead Designers.
  • Wenn das Material authentisch ist, verbindet "Heartland" Altbekanntes mit neuen Ideen.

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Beta-Tester von "Heartland", dem Free-to-Play-Ableger von "The Division", müssen sich gegenüber Publisher Ubisoft zur Geheimhaltung verpflichten, andernfalls drohen rechtliche Konsequenzen. Glaubt man der Echtheit von Videos, die derzeit im Netz kursieren, scheint sich nicht jeder daran gehalten zu haben. Es wird behauptet, es handelt sich um Gameplay-Leaks. Der Ursprung war Video-Material auf Vimeo, das mittlerweile entfernt wurde. Doch haben andere die Inhalte bereits vervielfältigt - und Ubisoft kommt kaum hinterher, diese Kopien löschen zu lassen, so angebliche Insider.

Die Bildqualität der angeblich geleakten Videos ist verrauscht, in niedriger Auflösung und voller störender Lags. Zudem scheint der agierende Spieler wenig firm mit der Steuerung zu sein und eher nach dem Versuch-und-Irrtum-Prinzip durch das digitale Geschehen zu stolpern.

Kurz gesagt: Es handelt sich sicher nicht um die Art von Video, mit der Ubisoft Werbung für seinen zukünftigen Hoffnungsträger im Free-to-Play-Segment machen möchte. Immerhin zeigt das geleakte Material (sofern es denn wirklich authentisch ist) das, was man zuvor schon über "Heartland" ahnte: Das Gameplay offenbart einen Third-Person-Shooter mit zufälligen Loot Drops. Anders ausgedrückt: Wenig überraschend ist die Ähnlichkeit des Gratis-Games mit der Triple-A-Blockbuster-Vorlage nicht zu übersehen.

"The Division: Heartland": Kampf gegen die Pilger

Die Nichtspieler-Feinde im Videomaterial nennen sich "Pilgrims" (Pilger) und sind aus "The Division 2" bekannt. Ihr Spektrum reicht von gängigem Bodenpersonal bis zu schwerbewaffneten Elite-Soldaten. Agenten können mit zwei Schusswaffen und einer Nahkampf-Waffe ausgerüstet werden. Neben Ausweichrollen können sie auch im Rennen rutschen und Sliden wie man es von "Apex Legends" kennt. Ebenfalls zu erkennen: Zwischen den Missionen befindet man sich in der Basis Rocket Rink, die bevölkert ist mit NPCs, Upgrades, Crafting-Optionen, Ausrüstung und Quests. In diesem Menü ist auch ersichtlich, dass es einen Battle Pass geben wird.

Neue Ideen und Bewährtes

In einem der Leak-Videos stellt "Heartland"-Lead-Designer Taylor Epperly Spielern die Closed Beta vor und erklärt die Hintergründe zum Free-to-Play-Game. Unter anderem sagt er, Spieler würden sich in dem "Open-World-Survival-Action-Shooter" durch eine kleine amerikanische Stadt namens Silver Creek bewegen und "die geheimnisvolle Story rund um die Stadt in einem PvE-Modus namens Expedition kennenlernen". Auffällig ist die Silver Creek Map, weil sie an keine Map aus den bisherigen "The Division"-Spielen erinnert, sondern eher Reminiszenzen an die Kulissen von "PUBG" oder "State of Decay" weckt.

Auch soll es einen PvEvP-Modus namens "Storm" geben, in dem 15 Teams mit je drei Spielern aufeinander treffen - insgesamt also 45 Spieler. "Beide Modi bieten Erkundung, das Sammeln von Loot, Kämpfen und Überleben, während man die aggressivste Virus-Kontamination vermeiden muss, die es in 'The Division' bis dato gab", so Epperly. Bei manchen Beobachtern weckten diese Worte den Eindruck, das Gameplay von "Heartland" könne an "Scavengers" erinnern.

(tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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