(mom/cze) - Diese Jugendsünde wirkt auch drei Jahre später noch nach: Eine heute 21-jährige Belgierin trägt immer noch die 56 Sterne im Gesicht, die sie sich 2009 stechen ließ.
Die Geschichte ging um die Welt: Die damals 18-jährige Kimberley Vlaeminck ließ sich 56 Sterne in ihr Gesicht tätowieren. Als sie anschließend ihre Entscheidung für den Gesichtsschmuck bereute, beschuldigte sie den Tätowierer, sie gegen ihren Willen entstellt zu haben. Sie habe nur drei Sterne am Auge bestellt, sei dann aber im Tattoo-Studio eingeschlafen und nach der Prozedur mit einem ganzen Sternenhimmel im Gesicht wieder aufgewacht. Diese Anschuldigung gegen den Tätowierer ließ sie aber schnell wieder fallen - es habe sich um eine Schutzbehauptung gehandelt, weil sie Angst vor der Reaktion ihrer Eltern hatte.
Drei Jahre später hat die britische "Daily Mail" die Belgierin jetzt besucht und feststellen dürfen, dass alle 56 Sterne noch da sind. Das Geld für die Laser-Entfernung will sich Kimberley zwar inzwischen zusammengespart haben, sie hat sich aber allem Anschein nach noch nicht zu der schmerzhaften Prozedur durchringen können: Die Sterne sind zwar etwas blasser geworden, aber immer noch überdeutlich sichtbar.
Laut der Zeitung ist eine erfolgreiche Entfernung auch keine sichere Sache: Selbst wenn die gesamte Tinte entfernt wird, könnten dabei größere weiße Flecken entstehen, die dauerhafte Spuren in Kimberleys Gesicht hinterlassen.
Der Tätowierer scheint aus dem Vorfall auch seine Lehren gezogen zu haben: Laut "Daily Mail" besteht er jetzt bei jedem Kunden auf einer schriftlichen Erklärung, in der festgehalten ist, dass die Tattoos auf eigenen Wunsch gestochen werden.
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