• Das Cover des legendären Nirvana-Albums "Nevermind" ist Streitpunkt vor Gericht.
  • Der inzwischen erwachsene Spencer Elden stört sich an seiner Nacktdarstellung als Baby.
  • Er verlangt von allen Verantwortlichen eine sechsstellige Entschädigungssumme.

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Das Album "Nervermind" der Grunge-Band Nirvana zählt zu einem der bekanntesten Album-Cover der Rock-Geschichte: 1991 verkaufte es sich allein im Jahr seines Erscheinens weltweit rund 30 Millionen Mal. Das Album gilt als ein Klassiker der Rock-Geschichte.

Auf dem Cover ist ein nacktes Baby abgebildet, das einem Dollar-Schein hinterher schwimmt. Das Baby, zum Zeitpunkt der Aufnahme vier Monate alt, ist Spencer Elden, inzwischen ein 30-jähriger Mann, der nun Klage gegen seine Darstellung eingereicht hat.

Elden fordert von jedem Band-Mitglied rund 130.000 Euro

Elden fordert eine Entschädigung und hat die einstigen Nirvana-Mitglieder und Angehörige des verstorbenen Leadsängers Kurt Cobain auf je umgerechnet rund 130.000 Euro verklagt.

Elden wendet ein, es habe sich bei dem Cover um sexuelle Ausbeutung eines Kindes gehandelt und beklagt die mangelnde Mitbestimmungsmöglichkeit eines Säuglings, die für das Album ignoriert worden sei.

Elden posierte bereits zweimal freiwillig für ein Cover-Remake

Früheren US-Berichten zufolge hatte Eldens Vater für das Cover-Foto 200 Dollar, umgerechnet rund 170 Euro, erhalten. Laut Gerichtsakten behauptet Elden, auch seine Eltern hätten nie ihr Einverständnis zur Veröffentlichung und massenhaften Verbreitung gegeben, berichtet unter anderem CBS.

Elden selbst hatte sich bislang nicht über die Veröffentlichung beklagt, sondern im Gegenteil mehrfach das ikonische Foto nachgestellt. Einmal im Jahr 2008, als er 17 Jahre alt war, und dann noch einmal im Jahr 2016, um das 25-jährige Jubiläum des Albums zu feiern. Dabei trug Elden allerdings stets Shorts.   © 1&1 Mail & Media/spot on news

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