Angelo Kelly gibt seinen Ausstieg aus der "Kelly Family" bekannt. In einem aktuellen Interview spricht der Musiker über die Gründe für seinen Exit und über die "anstrengenden" letzten Jahre.

Mehr Musik-News finden Sie hier

Mit dem Gedanken an den Ausstieg aus der Band trägt sich Angelo Kelly schon seit Längerem, wie der fünffache Familienvater im Gespräch mit der "Bild" erklärt. "Mir ist vor der letzten Tour bewusst geworden, dass das meine letzte Tour mit der Kelly Family sein wird", erklärt der Musiker. "Ich steige aus. Ich habe nach dreieinhalb sehr tollen, aber auch sehr anstrengenden Jahren entschieden, jetzt einen Cut zu machen." Seine Geschwister wüssten bereits Bescheid, das Kapitel "Kelly Family" sei für ihn abgeschlossen.

Angelo Kelly fühlte sich ausgebrannt

Für den 38-Jährigen wurde einfach alles zu viel. Neben der Musik habe er sich schließlich auch um die Leitung, Organisation und das Marketing der Band gekümmert. Ein Berg an Arbeit, der Angelo Kelly zu erdrücken drohte: "Ich habe jetzt dreieinhalb Jahre geschuftet bis zum Gehtnichtmehr. Dieses Burn-out-Gefühl schleppe ich jetzt seit zwei Jahren mit mir herum. Irgendwann macht dich das kaputt."

"Die richtige Entscheidung"

Besonders eines störte den Familienmenschen: "Da kannst du kein normaler Familienvater mehr sein. Mein Kopf hat die ganze Zeit gerattert, auch nachts." Seine Ehefrau Kira Kelly habe ihn immer unterstützt.

Zuletzt soll aber auch die Mutter seiner fünf Kinder zum Ausstieg geraten haben. "Es war einfach zu viel. Ich musste entscheiden, was für mich essenziell ist", fasst Angelo Kelly die Situation zusammen. Und er ist sich sicher: "Ich habe die richtige Entscheidung getroffen."

Mit der Kelly Family soll es aber auch ohne Angelo weitergehen. Patricia Kelly verspricht: "Wir machen weiter."

Lesen Sie auch: Angelo Kelly bei "Goodbye Deutschland": So lief der emotionaler Abschied von der Kelly Family  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.