Calvin Harris wird 40: Das sind die erfolgreichsten DJs aller Zeiten

Calvin Harris feiert am 17. Januar seinen 40. Geburtstag. Er zählt zu den erfolgreichsten DJs aller Zeiten. Sein Karriereanfang war allerdings etwas holprig.

Der in Schottland geborene DJ, hier im Jahr 2008, der bürgerlich eigentlich Adam Richard Wiles heißt, versuchte sich als Jugendlicher erst mit im eigenen Schlafzimmer produzierten Demoaufnahmen und später mit Songs auf einer 12-Zoll-Single in London. Damit war er aber nur mäßig erfolgreich - bis ihn 2006 ein EMI-Talent-Scout entdeckte.

Durch sein erstes Album "I Created Disco" (2007) kamen die ersten Erfolge, insbesondere mit dem Song "Acceptable in the 80's". Vielen ist der Song auch durch den Werbespot für "Germany's Next Topmodel" bekannt. Populär machte ihn aber auch seine Zusammenarbeit mit mehreren Stars: unter anderem mit Kylie Minogue, Rihanna und Ellie Goulding.

Inzwischen ist der 40-Jährige gern gesehener Gast auf diversen Festivals, wie hier auf dem Coachella im April 2023. Das Festival in Kalifornien zählt zu den größten weltweit. Seinen über elf Millionen Followern auf Instagram gewährt Harris regelmäßig Einblicke in sein Musiker-Leben, das Private ...

... hält er aber größtenteils raus. Aktuell soll er mit der Moderatorin Vicky Hope liiert sein. Zuvor war der DJ im Mai 2013 für etwa ein Jahr mit Rita Ora und von 2015 bis 2016 mit Taylor Swift (Bild) zusammen.

Auch Robin Schulz geht als 87er-Jahrgang langsam auf die 40 zu. Der in Osnabrück geborene DJ erlangte mit eigenen Remixes bekannter Hits immer größere Bekanntheit und wurde sogar für den begehrtesten Musik-Preis der Welt, den "Grammy Award", nominiert. Kaum zu glauben, dass der Produzent sein Markenzeichen – eine Sonnenbrille – ursprünglich aus Unsicherheit trug, um sich "zu verstecken".

Das Gründer-Trio um Swedish House Mafia besteht aus den schwedischen DJ-Größen Steve Angello (l.), Axwell (M.) und Sebastian Ingrosso (r.). Die bekannte Single "Don’t You Worry Child“ schaffte es in ihrer Heimat auf Platz eins und wurde zu ihrem bislang größten Erfolg.

Axwell, der mit bürgerlichem Namen Axel Christofer Hedfords heißt, startete nach der Trennung von Swedish House Mafia gemeinsam mit DJ-Kollege Sebastian Ingrosso das neue Projekt "Axwell Λ Ingrosso".

Auch wenn das DJ-Business immer noch als Männerdomäne gilt, machen weibliche DJs wie Charlotte de Witte von sich reden. Die Belgierin lieferte 2019 beim Tomorrowland ab und schaffte es mit ihrem Set in die Top Ten. Ihre Karriere begann sie jedoch unter dem männlichen Namen "Raving George".

Der 34-jährige Zedd ist ein russisch-deutscher Musikproduzent und DJ. 2022 wurde er von der NFL als offizieller DJ für den Super Bowl engagiert.

Der 47-jährige niederländische Trance-DJ Armin van Buuren wird unter den vermögendsten DJs der Welt gelistet und als "King of Trance" bezeichnet. Anlässlich der Inthronisation von König Willem-Alexander der Niederlande im Jahr 2013 wurde im Amsterdamer Hafen ein Konzert mit van Buuren und dem königlichen Orchester aufgeführt. Der neue König begrüßte den DJ und das Orchester persönlich und unterbrach dafür sogar extra seine Hafenrundfahrt.

Das US-amerikanische Musikprojekt Major Lazer wurde 2008 von den DJs Diplo und Switch gegründet. Switch alias Dave Taylor stieg nach einiger Zeit aus und Diplo kollaborierte mit den DJ-Kollegen Jillionaire und Walshy Fire (Foto). Mit dem Stück "Cold Water" gewann das Trio in den USA Dreifachplatin und Doppelplatin in Großbritannien.

Den Nummer eins Hit "Closer" von The Chainsmokers kennt seit 2015 fast jeder. In Deutschland landete der Titel auf Platz zwei der Charts. Hinter den Chainsmokers steckt das DJ-Duo Andrew Taggart (l.) und Alex Pall (r.) aus New York.

Tiësto gilt als der erfolgreichste DJ der Niederlande. Seine Karriere begann im Jahr 2000, doch schon als Teenager zeigte der Künstler Tijs Michiel Verwest Begeisterung für das DJ-Business.

Die russische Musikproduzentin Nina Kraviz gilt als eine der meistgebuchten DJanes. Für ihren Traumberuf gab Kraviz ihr Studium der Zahnmedizin auf.

Der 27-jährige Martin Garrix feierte 2013 mit dem Song "Animals" sein internationales Debüt und gilt als einer der jüngsten unter den Spitzen-DJs. Unter den Pseudonymen "GRX", "YTRAM" oder "Area21" findet man ihn in der Clubszene wieder.

Der DJ Kaskade heißt mit bürgerlichem Namen Ryan Gary Raddon. Der mittlerweile 52-Jährige wuchs in Salt Lake City auf. Während seines Studiums betrieb er einen Plattenladen und jobbte in verschiedenen Clubs als DJ. Seinen Durchbruch feierte er 2011 mit dem Album "Fire&Ice".

Die 2018 verstorbene DJ-Legende Avicii hieß mit bürgerlichem Namen Tim Bergling. Vielen war der Schwede aber auch als Tim Berg oder Tom Hangs bekannt. Der Künstler hat weltweit eine riesige Fangemeinde und wurde durch sein Album "True" bekannt.

Der 1991 in Singapur geborene DJ, Producer und Songwriter Kygo gilt als Mitbegründer der Musikrichtung "Tropical House". Der bürgerliche Name des Norwegers lautet Kyrre Gørvell-Dahll. Mit dem Remix des Klassikers "Sexual Healing" von Marvin Gaye schaffte er seinen großen Durchbruch und erhielt zehn Millionen Aufrufe auf Soundcloud. Problematisch dabei war, dass er weder diese noch vorherige Produktionen mit den Song-Urhebern geklärt hatte.

Nick van de Wall alias Afrojack wurde 1987 in den Niederlanden geboren. Er sammelte zunächst Erfahrungen als Club-DJ in Griechenland, bevor er 2008 mit der Single "Drop Down (Do My Dance)" erfolgreich wurde.

Die aus Frankreich stammende Formation Daft Punk wurde 1993 von den Musikern Guy-Manuel de Homem-Christo und Thomas Bangalter gegründet. Beide waren vormals Mitglieder der Rockband Darlin‘. Die Single "One More Time" wurde 2000 zum größten Erfolg des Duos. Im Februar 2021 lösten die Gründer Daft Punk auf.

Hinter dem Namen Deadmau5 steckt der kanadische Musikproduzent und DJ Joel Zimmermann. Der Musiker hat auch ein eigenes Label namens "mau5trap". Bei Auftritten trägt er als Markenzeichen eine "Mau5head"-Maske.

Der 52-jährige Deutsche Paul van Dyk ist DJ, Musikproduzent und Hörfunkmoderator. Mit der Single "For an Angel" gelang ihm 1998 der internationale Durchbruch.

Der weltbekannte Franzose Pierre David Guetta wirkte während eines DJ-Sets bei Tomorrowland im Jahr 2014 völlig weggetreten. Doch das tat seiner Karriere, die seit der Single "When Love Takes Over" mit Kelly Rowland aus dem Jahr 2009 auf ein neues Level katapultiert wurde, keinen Abbruch.

Robbert van de Corput alias Hardwell aus den Niederlanden wurde vor allem durch sein Schaffen im Bereich des Electro-House bekannt. 2018 verkündete er, seine Karriere auf Eis zu legen. Im Jahr 2022 startete er schließlich sein Comeback.