- Kristina Bach wurde von der GEMA mit dem Fred Jay Preis ausgezeichnet.
- Bach gehöre zur "Spitzenklasse der deutschen Schlagerbranche", heißt es in der Begründung der Jury.
- Der renommierte Preis wird jährlich an Textdichterinnen und -dichter vergeben.
Große Ehre für
"Wortgewandt und massenkompatibel trifft sie immer wieder den Nerv einer neuen Generation und erreicht seit Jahrzehnten ein breites Publikum, das sich weit über die Schlagerwelt hinaus erstreckt", heißt es weiter in der Begründung. Die Jury betont außerdem, dass die Schlagerlandschaft ohne Bachs Engagement um einige "häufig weibliche Nachwuchstalente" ärmer wäre.
Seit rund 30 Jahren steht Kristina Bach als Sängerin auf der Bühne. Der Durchbruch kam für die Musikerin aus Mettmann 1990 mit dem von Jean Frankfurter geschriebenen Titel "Erst ein Cappuccino". Bis heute veröffentlichte Bach 15 Studioalben sowie mehrere Kompilationen. Sie gewann sechsmal in Folge die "Deutsche Schlagerparade" und erhielt eine Vielzahl an Gold- und Platinauszeichnungen. Aber auch als Musikproduzentin und Autorin ist Kristina Bach äußerst erfolgreich. Sie schrieb zahlreiche bekannte Titel, unter anderem für Andrea Berg, Jeanette Biedermann und Stefanie Hertel. Ihr vielleicht größter Hit: Für
Kristina Bach is "unendlich stolz"
Der Fred Jay Preis wird seit mehr als 30 Jahren an Textdichterinnen und -dichter vergeben, die nicht immer im Rampenlicht stehen, mit ihren Texten aber dennoch die deutsche Musikkultur prägen. Der Preis ist gegenwärtig mit 15.000 Euro dotiert. Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderem Rio Reiser (1990), Heinz Rudolf Kunze (2000), Nena (2004), Peter Maffay (2005), Katja Ebstein (2009), Die Fantastischen Vier (2016) und Mark Forster (2019).
Aufgrund der Coronapandemie fand die Preisverleihung im Rahmen der diesjährigen GEMA-Mitgliederversammlung zwar nur virtuell statt, Kristina Bach zeigte sich jedoch nicht minder erfreut über ihre Ehrung: "Die Auszeichnung des Fred Jay Preises macht mich unendlich stolz. Ich darf mich in die Riege derjenigen einreihen, die ihn auch schon bekommen haben. Und die müssen etwas können."
(tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
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