Zum 25. Todestag von Hans-Joachim Kulenkampff: Die größten Showmaster

Hans-Joachim Kulenkampffs Showkarriere startete 1953 mit der Show "Wer gegen wen?", die "Kuli" direkt den Ruf einbrachte, besonders charmant und schlagfertig zu sein. Bis Ende der 1990er-Jahre war die Show-Ikone aktiv.

Peter Frankenfeld machte sich ab 1948 zunächst einen Namen als Radiomoderator, war ab 1952 aber auch im Fernsehen zu sehen und bis in die späten 1970er das Gesicht vieler Shows.

Frankenfeld präsentierte Shows wie "Vergißmeinnicht" oder "Und Ihr Steckenpferd?", moderierte mit "1:0 für Sie" zudem ab 1954 die erste Spielshow im deutschen Fernsehen.

Peter Alexander war nicht nur ein begabter Schauspieler und Sänger, sondern glänzte auch als Showmaster.

Von 1955 bis 1998 trat Alexander in etwa 200 Fernsehsendungen auf, seine "Peter-Alexander -Shows" lockten allein in Deutschland von 1963 bis 1996 bis zu 38 Millionen Zuschauer vor den Bildschirm.

Wim Thoelke legte Anfang der 1960er-Jahre im ZDF eine steile Karriere hin: Er wurde Leiter der Sportredaktion und feierte große Erfolge mit dem "Aktuellen Sportstudio".

"Der Große Preis" moderierte Thoelke von 1974 bis 1992. Er soll sehr gekränkt gewesen sein, als der rund sechs Jahre ältere Hans-Joachim Kulenkampff die Show 1993 übernahm, obwohl das ZDF einen jüngeren Nachfolger angekündigt hatte.

Hans Rosenthal war von Mitte der 1950er- bis Mitte der 1980er-Jahre einer der bekanntesten deutschen Moderatoren. Die meisten seiner Formate entwickelte er auch selbst.

Die Spielshow "Dalli Dalli" etwa moderierte er sehr erfolgreich von 1971 bis 1986, doch auch für "KO OK" oder "Musik macht Spaß" stand er vor der Kamera.

Der Niederländer Rudi Carrell entdeckte sein Showtalent bereits in jungen Jahren und wurde damit sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland berühmt.

Mit “Am laufenden Band” (1974-1979), “Rudis Tagesshow” (1981-1987) oder der “Rudi Carrell Show" (1988-1992) begeisterte er das Publikum.

Dieter Thomas Heck hatte eigentlich eine Gesangskarriere im Sinn, trat 1959 in Peter Frankenfelds "Toi, Toi, Toi" auf. Der Musik blieb er auch treu, jedoch vor allem als Moderator der "ZDF Hitparade".

Neben der Musikshow, die er von 1969 bis 1984 moderierte, führte er von 1979 bis 1994 auch noch durch "Die Pyramide" und von 1985 bis 2007 war er das Gesicht von "Melodien für Millionen".

Sportfans ist Hans-Jürgen Bäumler vielleicht in erster Linie als erfolgreicher Eiskunstläufer ein Begriff, doch er machte sich später auch einen Namen als Schlagersänger, Schauspieler und Moderator.

So war Bäumler ab Mitte der 1980er-Jahre unter anderem Moderator von "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" oder "Was Wäre Wenn" im ZDF.

Der Schweizer Entertainer Vico Torriani war zunächst erfolgreicher Sänger, bevor er eine Showkarriere hinlegte. Seine Sendungen wurden zunächst nur in der Schweiz ausgestrahlt, später aber auch in Deutschland.

Er moderierte unter anderem die "Vico-Torriani-Show" oder das Format "Der goldene Schuß" (1967-1970).

Der Österreicher Max Schautzer begann 1965 beim WDR-Hörfunk, trat unter anderem an der Seite von Hans Rosenthal in "Spaß muß sein" auf, wurde 1967 aber von Werner Höfer zum Fernsehen gelotst.

Schautzer konzipierte und moderierte ab 1986 die Show "Pleiten, Pech und Pannen", war aber auch das Gesicht von "Immer wieder Sonntags" (1995-2004) oder "Alles oder nichts".

Wie viele Kollegen arbeitete Joachim Fuchsberger (1927-2014) auch als Schauspieler und beim Radio.

Im TV moderierte "Blacky" neben klassischen Spielshows wie "Der heiße Draht" und "Auf Los geht's los" auch die Talkshow "Heut' abend".

Der Schweizer Kurt Felix machte ab den 1960er-Jahren zunächst Karriere beim Schweizer Fernsehen. Formate wie "Teleboy" (1974-1981) verschafften ihm nationale Bekanntheit.

Mit “Verstehen Sie Spaß?” startete er ab 1980 im Ersten durch, moderierte das bekannte Streiche-Format von 1982 bis 1990 gemeinsam mit seiner Frau Paola. 1991 wechselte er hinter die Kamera.

Schon allein als Erfinder und erster Moderator von "Wetten, dass..?", das er von 1981 bis 1987 präsentierte, gehört Frank Elstner in diese Liste.

Bis heute ist er stets neugierig unterwegs, gewann 2019 für seine YouTube-Show "Wetten, das war's ...?" den Goldene Kamera Digital Award als "Best Newcomer".