Alain Delons elfjähriger Malinois-Schäferhund Loubo darf weiterleben. Fans und Tierschützer waren wegen eines älteren Interviews des Filmstars beunruhigt.

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Das Schicksal des elfjährigen Malinois-Schäferhundes Loubo beunruhigte kurzzeitig die Fans des am Sonntag (18. August) in seinem Haus in Douchy, Loiret, verstorbenen Filmstars Alain Delon (1935-2024).

Besorgniserregendes Interview

In einem Interview mit "Paris Match" im Jahr 2018 hatte der französische Schauspieler nämlich seinen Wunsch geäußert, dass sein Hund ihm am Ende seines Lebens in den Tod folgt:

"Wenn ich vor ihm sterbe, würde ich den Tierarzt bitten, dass wir zusammen gehen. Er wird ihn einschläfern, damit er in meinen Armen sterben kann. Das ist mir lieber, als zu wissen, dass er an meinem Grab so qualvoll sterben wird", so Delon damals.

Brigitte-Bardot-Stiftung: "Keine Sorge um Loubo"

Die Brigitte-Bardot-Stiftung beruhigte die Öffentlichkeit jedoch schnell: "Keine Sorge um Loubo! Viele von Ihnen haben uns Nachrichten über Loubos Zukunft geschickt [...]. Er hat sein Zuhause und seine Familie', bestätigten uns die Verwandten von Alain Delon, die sich um ihn kümmern werden. Loubo wird natürlich nicht eingeschläfert werden", postete die vom ehemaligen französischen Filmstar Brigitte Bardot (89) geleitete Stiftung auf X.

Die Freundschaft von Alain Delon und Brigitte Bardot, die auch durch ihre Liebe zu Tieren verbunden waren, überdauerte Zeit und räumliche Entfernung. In einem Interview mit dem Magazin am 20. August würdigte B.B., wie sie auch genannt wird, ihren langjährigen Freund: "Ich bin am Boden zerstört, vernichtet durch das Verschwinden von jemandem, den ich immer als Freund und noch mehr als Komplizen, ja sogar als mein Alter Ego betrachtet habe. Alain schließt ein Kapitel des Kinos, das nach und nach verschwindet und das wir so sehr vermissen".

Letzte Ehre am Samstag in Douchy

Inzwischen hat auch der ältestes Sohn des Verstorbenen, Schauspieler Anthony Delon (59), ein Foto von dem Hund in seinen Instagram-Stories gepostet. Kommentarlos zwar, aber zu sehen ist Loubo, wie er vor dem in einen großen Park eingebetteten Anwesen in Douchy liegt. Laut "Paris Match" bereitet Anthony Delon von hier aus die Beerdigung seines Vaters am 24. August vor.

Wie von Alain Delon gewünscht, findet die Trauerfeier am Samstag gegen 17 Uhr in der Kapelle statt, die er auf seinem Anwesen in Douchy hatte errichten lassen. Sie wird von Monsignore Di Falco vor nur etwa 40 Personen abgehalten. Anschließend wird er an dem Ort beigesetzt, den er in der Kapelle vorgesehen hatte, um neben seinen anderen geliebten Hunden zu ruhen.

Der am 8. November 1935 in Sceaux in der nordfranzösischen Region Île-de-France geborene, vielfach ausgezeichnete Künstler wurde 88 Jahre alt. "Er ist in seinem Haus in Douchy im Kreise seiner drei Kinder und seiner Familie friedlich eingeschlafen", meldete unter anderem "Paris Match". (ili/spot)  © spot on news

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