Barbara Schöneberger posiert auf dem aktuellen Cover ihres Magazins in einem Fatsuit - und bekommt heftige Kritik dafür. Dabei war alles ganz anders gedacht.

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Das Motto von Barbara Schöneberger und ihrem Magazin lautet: "Bei uns findest du Themen, die Frauen interessieren – ohne Diät und Fitness". Trotzdem laufen einige Frauen, die sich für Plus Size und vielfältige Körpernormen einsetzen, in den sozialen Medien gerade Sturm gegen die Moderatorin.

Barbara Schöneberger im Fatsuit

Auf dem aktuellen Cover der "Barbara" trägt die Moderatorin einen Fatsuit, dazu ist der Schriftzug "Stimmt was nicht?" zu lesen. Erklärt wird es noch auf derselben Seite: "Ein Hoch auf die wunderbare Vielfalt – und auf alle, die einfach mal gegen den Strom schwimmen". Ein knallgelber Hinweis "Ohne Problemzonengymnastik" weist zusätzlich auf die eigentlich beabsichtigte Body-Positivity-Message der Ausgabe hin.

Magda Albrecht, Autorin von "Fa(t)shionista - rund und glücklich durchs Leben", hat für die "Barbara"-Ausgabe selbst einen Artikel verfasst und zeigt sich schockiert über das Cover, wie sie im Blog "Mädchenmannschaft" schreibt.

Der Fatsuit diskriminiere, weil "wir in einer Gesellschaft leben, in der dicke Menschen pathologisiert, abgewertet, lächerlich gemacht, als faule Vielfraße dargestellt und schlicht nicht in ihren individuellen Krankheits- und Lebensgeschichten ernst genommen werden".

Ein Video vom Fotoshooting sorgt zusätzlich für Wirbel. Darin steht Schöneberger, im Fatsuit, an einem Buffett, schaufelt sich Essen in den Mund und muss schließlich lachen über das Bild, das sie dabei abgibt. Sie sagt: "Nichts gegen Dicke, ich bin selber eine!"

Für etliche Fans geht das zu weit: "Sorry, aber das ist nicht lustig!", "Einfach nur diskriminierend und geschmacklos" oder "Ach Barbara, das ist jetzt mal echt ein ziemlicher Griff ins Klo", ist auf Instagram in vielfacher Ausführung zu lesen.

Barbara Schöneberger selbst hat sich noch nicht zu der Kritik geäußert. Ihre Redaktionsleiterin zeigte sich in der "Bild"-Zeitung aber überrascht von den "teils heftigen Reaktionen von Menschen, die wir feiern und unterstützen wollten". (mia)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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