Der deutsche Moderator Carlo von Tiedemann hat sehr schwierige Wochen hinter sich: Klinik, Operationen, Reha. Der 80-Jährige ist sicher, dem Tod "gerade noch mal von der Schippe gesprungen" zu sein.
Seit rund einem Jahr besaß Carlo von Tiedemann (80) einen Herzschrittmacher, der ihm bei seiner Amyloidose-Erkrankung helfen sollte. Wie jetzt bekannt wurde, musste der Schrittmacher jedoch kürzlich entfernt werden.
Der NDR-Moderator hat rund drei schwere Monate in Krankenhaus und Reha hinter sich. Die Situation sei lebensgefährlich gewesen, sagte er der "Bild"-Zeitung. Carlo von Tiedemann ist sich sicher, dem Tod "gerade noch mal von der Schippe gesprungen" zu sein.
So schlecht stand es um Carlo von Tiedemann
"Ich kam mit einer bakteriellen Infektion an den Herzkranzgefäßen in die Klinik", erläutert von Tiedemann. Der Schrittmacher, der ihm im Februar 2023 eingesetzt wurde, "musste raus, es war lebensbedrohlich. Ich war sehr schweratmig und habe nur noch schlecht Luft bekommen." Er wisse nicht, wie es passieren konnte, habe sich in der Klinik aber auch noch einen Rückenwirbel gebrochen sowie eine Lungenentzündung eingefangen.
"Der Wirbel musste in zwei sehr langen Eingriffen operiert werden und auch die Nachbehandlung war sehr schmerzhaft", erzählt von Tiedemann weiter. Nun müsse er lernen, sich wieder richtig zu bewegen.
Die letzten Monate waren eine wahre Tortur für den langjährigen Moderator der "Aktuellen Schaubude", aber ein Ende der Strapazen ist abzusehen. Er sei fast acht Wochen im Krankenhaus gelegen und habe anschließend vier Wochen in der Reha verbracht. Nun gehe es für ihn noch einen Monat lang in eine stationäre Kurzzeitpflege. "Dann hoffe ich, ist das Gröbste überstanden", sagt er.
Viel Halt in der schweren Zeit habe ihm seine Ehepartnerin Julia gegeben, mit der er seit 2012 verheiratet ist. Und er kann sich auf sein Zuhause in der Nähe von Hamburg freuen, das für ihn barrierefrei umgebaut wurde. (wue/spot/pak) © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.