Kopenhagen - Nach Kritik an Investitionen ins Ölgeschäft will das dänische Königshaus sein Geld nur noch nachhaltig anlegen. Im abgelaufenen Jahr habe man die Rahmenbedingungen für die Investitionen des Königshauses hin zu einem stärkeren Fokus auf die Nachhaltigkeit angepasst, teilte der Finanzmanager des Hofes, Dan Folke Pedersen, dem Rundfunksender DR mit. Alle Aktien der beiden königlichen Fonds befänden sich nun in einem nachhaltigen Investmentfonds. Künftig werde man das Geld nur noch in Fonds mit einem erklärten nachhaltigen Anlageziel stecken.
Dänemark gilt generell als Klimavorreiter. Das Königshaus um König Frederik X. (56) und Königin Mary (52) weist dabei immer wieder auf die wichtige Bedeutung des Klima- und Umweltschutzes sowie des klimafreundlicheren Wirtschaftens hin. Dennoch soll das Geld des Königshauses nach Angaben des Mediums Danwatch im Jahr 2023 in Investmentfonds angelegt gewesen sein, zu deren breiter Palette an Wertpapieren auch einige der größten Ölkonzerne der Erde zählten. Verwaltet wird das Geld der beiden gemeinnützigen Fonds des Königshauses von der Großbank Danske Bank. © Deutsche Presse-Agentur
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