Megan Fox findet auf Instagram deutliche Worte und schreibt über "erschütternde Erfahrungen" in ihrer Karriere. Sie geht auch auf zwei Vorkommnisse mit Regisseur Michael Bay ein.
In einem Instagram-Beitrag holt Schauspielerin Megan Fox zum Rundumschlag gegen ihre Branche aus und bezeichnet die Hollywood-Maschinerie unter anderem als rücksichtslos und frauenfeindlich.
Megan Fox: Vorkommnisse in "Transformers" waren "belanglos"
Das wäre im Vergleich zu anderen Vorkommnissen allerdings "belanglos" gewesen. Ins Detail geht sie dabei nicht, Fox beschreibt lediglich einen "langen und beschwerlichen Weg", auf dem sie "einige wirklich erschütternde Erfahrungen" sammeln musste.
Zum besagten "Transformers"-Casting sagt Fox, dass sie zwar wirklich den privaten Ferrari von Regisseur Michael Bay habe waschen müssen, aber zumindest volljährig gewesen sei und sie auch nicht dazu gezwungen worden wäre. Bay habe sie niemals sexuell belästigt oder versucht auszunutzen.
Megan Fox will keine Namen nennen
Es gebe allerdings andere Namen, die es verdient hätten, öffentlich angeprangert zu werden. Doch sie wird dazu schweigen: "Sie sind in den Winkeln meines Herzens fest verschlossen."
Trotz ihres Schweigens sei sie dankbar, dass es Frauen gebe, die durch das "gewalttätige und vergiftete Paradigma" verletzt wurden und offen darüber sprechen.
Debatte wegen früherem Interview
Stein des Anstoßes der gesamten Diskussion ist ein Interview von Megan Fox aus dem Jahre 2009 in der Talkshow von Jimmy Kimmel, das mittlerweile in einem neuen Licht erscheint. Damals erzählte sie von einer Anekdote am Set von "Bad Boys 2", ebenfalls mit Michael Bay als Regisseur.
Laut Drehbuch hätte sie eigentlich an einer Bar sitzen sollen, dies wäre aber aufgrund ihrer damals nur 15 Jahre gesetzlich - auch in einem Film - verboten gewesen.
Bay habe aber schnell eine Lösung gehabt: Er habe sie einfach in einem Bikini unter einem Wasserfall aufreizend tanzen lassen. "Das beschreibt gut, wie Michael Bays Kopf funktioniert", sagte Fox damals.
Später überwarfen sich Fox und Bay, der sie 2011 nicht mehr für die weibliche Hauptrolle in "Transformers 3" besetzte. In einem Interview verglich sie ihn zuvor mit Hitler und Napoleon. Er sei ein "verrückter, durchgeknallter Typ" und es sei ein Albtraum mit ihm zusammen zu arbeiten. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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