Seit dem Tod von George Michael vor rund eineinhalb Jahren tobt ein erbitterter Streit um das Millionenerbe des Sängers. Sein Freund soll laut Testament keinen Cent bekommen.

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Wie so oft, sorgt das liebe Geld für Probleme. Am ersten Weihnachtsfeiertag 2016 verstarb George Michael völlig überraschend mit nur 53 Jahren, seither streiten seine Angehörigen um das Erbe des Sängers. Wie jetzt bekannt wurde, soll Fadi Fawaz, Michaels langjähriger Lebensgefährte, laut Testament komplett leer ausgehen. Das berichtet die britische "Sun".

Ein Nachlass von 121 Millionen Euro

Laut Andros Georgiou, George Michaels Freund aus Kindheitstagen, sei im Testament angegeben, dass das Vermögen zwischen Michaels Schwestern Melanie und Yioda, mehreren Wohltätigkeitsorganisationen und langjährigen Mitarbeitern aufgeteilt werden soll. Fawaz, der seit 2012 mit dem Pop-Star zusammen war, soll nichts von den umgerechnet mehr als 121 Millionen Euro sehen.

Mitte April hatte die britische "Daily Mail" berichtet, dass sich Fawaz in der Auseinandersetzung um den Nachlass unfair behandelt fühle. Darum habe sich Fawaz seither auch quergestellt, wenn es um rechtliche Schritte im Zusammenhang mit dem Erbe ging. Bis heute wurde der Nachlass deshalb noch nicht ausbezahlt.

Man möchte ihn loswerden

Georgiou spricht nun sogar davon, dass Fawaz damit gedroht habe, bis vor den obersten Gerichtshof zu ziehen. "Man hat ihm bereits [Anm. d. Red.: umgerechnet] 560.000 Euro angeboten", das habe Fawaz aber ausgeschlagen. Georgiou sei der Ansicht, dass man ihm einfach ein paar Millionen ausbezahlen solle, "um ihn loszuwerden".

Bis heute lebt Fawaz – vermutlich ohne Wohnrecht – in einem von Michaels Häusern in London. Der Wert des Anwesens wird auf rund sieben Millionen Euro geschätzt. Die Familie poche darauf, dass Fawaz ausziehe.

(wue)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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