Joaquin Phoenix beweist, dass seine bewegende Oscar-Rede nicht nur aus leeren Worten besteht: Denn nachdem sich der Schauspieler darin für die Rechte der Tiere aussprach, hat er eine Kuh und ihr neugeborenes Kalb aus dem Schlachthof gerettet.
Joaquin Phoenix engagiert sich schon lange für Tierrechte und die Umwelt. Als der Schauspieler bei der diesjährigen Oscar-Verleihung den Preis als bester Hauptdarsteller für seine Rolle als "Joker" gewann, nutzte er die Chance. In seiner aufrüttelnden Dankesrede prangerte
Joaquin Phoenix trifft Schlachthof-CEO
Dass er praktiziert, was er predigt, bewies der US-Amerikaner schon einen Tag später: Er rettete die Kuh Liberty und ihr neugeborenes Kalb Indigo aus einem Schlachthof in Los Angeles und brachte die Tiere bei Farm Sanctuary in Acton, Kalifornien, unter. Die Organisation veröffentlichte jetzt ein Video von der Aktion.
Darin ist zu sehen, wie Joaquin Phoenix anfangs den Geschäftsführer des Schlachthofs, Anthony Di Maria, trifft und mit ihm diskutiert. Für den "Joker"-Star ist es "Mord", was auf dem Hof passiert. "Ich brauche keine Wissenschaft, um mit meinen eigenen Augen zu sehen und zu hören, wie ein Tier auf Schmerz reagiert", sagt er.
Anthony Di Maria hält dagegen und betont, dass die Kühe in weniger als 60 Sekunden sterben würden und dies der humanste "Ernteprozess des Landes" sei. Er fügt hinzu: "Wenn ein Kalb auf meinem Grundstück geboren wird, lehne ich es ab, dem Baby die Mutter wegzunehmen."
Kuh und Kalb kommen bei Farm Sanctuary unter
Genau dank dieser Einstellung ist es Joaquin Phoenix möglich, Kuh Liberty und Baby Indigo vor dem Schlachthof zu retten. Im Video ist dann zu sehen, wie die Tiere in einen weißen Anhänger geladen und zu Farm Sanctuary gebracht werden. Dort entlassen Phoenix und ein Mitarbeiter die Kühe in die Freiheit.
In der Beschreibung des YouTube-Videos wird Joaquin Phoenix mit folgenden Worten zitiert: "Ich hätte nie gedacht, dass ich in einem Schlachthof Freundschaft finden würde, aber als ich Anthony traf und mein Herz für seins öffnete, wurde mir klar, dass wir vielleicht mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede haben. Ohne seinen Akt der Freundlichkeit hätten Liberty und ihr Kälbchen Indigo ein schreckliches Ende gefunden." © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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