Als Lisa Reilly das traurige Kraftpaket hinter dem Gitterkäfig im Tierheim von Central Valley in Kalifornien sah, konnte sie einfach nicht widerstehen. Der fuchsrote Pitbull-Mix ähnelte ihrem vor wenigen Monaten verstorbenen Hund so sehr – und diese Lücke sollte gefüllt werden.

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Statt sich einen Welpen vom Züchter zu kaufen, entschlossen Lisa und ihr Mann, einem Hund aus dem Tierschutz ein neues Zuhause zu geben.

Meatys traurige Vergangenheit

So zog Meatball aka Meaty mit Hilfe der Tierschutzorganisation "Fresno Bully Rescue" bei dem tierlieben Paar ein – und durfte sich über zahlreiche Hunde-Kumpels freuen, mit denen er sich das Sofa teilt.

Seit seiner Rettung kann Meaty einfach nicht aufhören zu lachen. Wen wundert's: Seine Familie überhäuft den bulligen Vierbeiner nur so mit Liebe. Vielleicht ahnt Meaty, der seinen Namen seinem korpulenten Körperbau und seiner Angewohnheit, sich wie eine dicke Boulette an seine Besitzer zu kuscheln verdankt, auch, welch großes Glück er hatte.

In den USA werden Hunde in den meisten öffentlichen Tierheimen eingeschläfert, wenn sie nicht vermittelt werden oder sich in der Enge des Zwingers und dem ständigen Gebelle der anderen Hunde auffällig verhalten.

Vor allem Pitbulls landen häufig im Tierheim – und kommen nur selten lebendig wieder raus, da die Haltung der Hunde in vielen US-Bundesstaaten verboten oder mit vielen Auflagen verbunden ist. Dabei belegen Studien, dass Aggressivität durch falsche Erziehung entsteht.

Bitte lächeln!

Eine Schwäche hat Meaty: Er isst einfach zu gern. Das nutzen seine Besitzer aus, denn sobald Meaty ein Leckerchen vor seiner Nase hat, sitzt er still und lacht einfach solange, bis er seinen Keks essen darf. Das verriet Lisa Reilly dem Internet-Portal "The Dodo.com".
Doch auch sonst lacht Meaty gerne: Wenn sein zweibeiniger Papa ihn durch die Gegend trägt, wenn Mama mit ihm schmust, wenn seine Hundegeschwister – zwei kleine Dackel, ein American-Bully-Mix und ein Blue-Nose-Pitbull – sich auf seinen breiten Rücken legen und einfach Meatys Nähe suchen.

Beruf: Internet-Star

Mittlerweile ist Meaty ein Internet-Star mit 34.000 Instagram-Followern (Stand August 2016). Seinen Account teilt sich der stattliche Rüde mit seiner Familie.

Gegen Vorurteile gegen "Kampfhunde" und Hunde aus dem Tierheim hat Meaty sein eigenes Rezept: Er lacht sie einfach weg! Einen Nebenjob neben seinem stressigen Internet-Star-Dasein hat Meaty auch. Wenn er seinen Daddy mit zur Arbeit ins Polizeirevier begleiten darf, verwandelt er sich in McMeat, einen Hund im Kampf gegen die Kriminalität.

Sogar bei der Hochzeit seiner Eltern durfte Meaty dabei sein. Einer muss ja darauf achten, dass alles gut über die Bühne geht ... (LA)  © top.de

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