- Lori Loughlin ist wieder in Freiheit.
- Die US-Schauspielerin konnte nach zwei Monaten Haft am Montag das Gefängnis verlassen.
- Der "Fuller House"-Star wurde anschließend im Privatjet nach Hause gebracht.
US-Schauspielerin Lori Loughlin durfte am frühen Montagmorgen (28. Dezember) die Haftanstalt in Dublin im US-Bundesstaat Kalifornien wieder verlassen, nachdem sie fast zwei Monate wegen ihrer Verwicklung in den Bestechungsskandal um Unizulassungen eingesessen hatte.
Fotos, die unter anderem "Page Six" vorliegen, zeigen ein Privatjet, mit dem Loughlin am Montagmorgen auf dem Flughafen Van Nuys im San Fernando Valley gelandet ist. In einem privaten Hangar soll Loughlin in eine Limousine gestiegen und von Security-Wagen eskortiert worden sein.
Die 56-Jährige feierte nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis ein tränenreiches Wiedersehen mit ihren beiden Töchtern, der 22-jährigen Jungschauspielerin Isabella Rose Giannulli und der 21-jährigen Olivia Jade Giannulli. Das meldete das Magazin "People" unter Berufung auf eine nicht namentlich genannte Quelle. "Es ist das Ende einer sehr langen Tortur", wird diese zudem zitiert.
Eine weitere Quelle soll dem Magazin gesagt haben, dass Loughlin "mehr als erleichtert" sei, ihre Gefängnisstrafe hinter sich gebracht zu haben. "Es ist das Stressigste, mit dem sie sich jemals auseinandersetzen musste", heißt es weiter.
Lori Loughlin an Silvester ohne Ehemann Mossimo Giannulli
Silvester plane sie nun, mit ihren Töchtern zu verbringen. Der Vater ihrer Töchter, Ehemann Mossimo Giannulli, wird bei diesem Jahreswechsel allerdings fehlen, denn auch der 57-Jährige musste in Haft. Doch seine Haftstrafe fiel länger aus.
Giannulli begab sich am 19. November 2020 und somit etwa drei Wochen nach seiner Frau in eine andere, rund 400 Kilometer entfernt gelegene Justizanstalt in Kalifornien. Im Gegensatz zu seiner Frau muss Giannulli jedoch nicht zwei, sondern fünf Monate dort verweilen.
Mit einer Entlassung kann er also erst im April 2021 rechnen. Loughlin könne es "nicht erwarten, ihn wieder zuhause zu haben", verrät einer der Insider weiter.
Schmiergeld für Unizulassung
Zusammen mit Loughlin hatte der Designer im Mai dieses Jahres zugegeben, ein Schmiergeld in Höhe von 500.000 US-Dollar (umgerechnet etwa 410.000 Euro) gezahlt zu haben, um den gemeinsamen Töchtern Vorteile an der University of Southern California zu verschaffen.
Neben der Haftstrafe wurde Loughlin im August dieses Jahres auch zu einer Geldstrafe von 150.000 US-Dollar (etwa 123.000 Euro) und 150 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt, bei ihrem Mann waren es 250.000 US-Dollar (etwa 205.000 Euro) und 250 Stunden.
Im Uni-Skandal des vergangenen Jahres wurde enthüllt, dass neben Lori Loughlin und Mossimo Giannulli noch andere wohlhabende Eltern Schmiergelder gezahlt hatten. So auch "Desperate Housewives"-Star Felicity Huffman, die jedoch aufgrund einer wesentlich geringeren Bestechungssumme nur für elf Tage ins Gefängnis musste. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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