Während sich Felicity Huffman im Bestechungsskandal reumütig zeigt, könnte Lori Loughlin und ihrem Ehemann eine Haftstrafe von bis zu 20 Jahren drohen.
Mit allen Mitteln gehen die Schauspielerin Lori Loughlin ("Full House") und ihr Ehemann, Modedesigner Mossimo Giannulli, gegen die Gefängnisstrafe vor, die ihnen wegen des Uni-Bestechungsskandals droht. Doch genau diese Uneinsichtigkeit könnte laut "People" dazu führen, dass den beiden eine noch längere Haftstrafe droht.
Die juristische Zwickmühle für das prominente Paar: Einem sogenannten "Plea Deal" wollen sie partout nicht zustimmen. Dieser würde vorsehen, dass sie eine vergleichsweise kurze Haftstrafe akzeptieren und absitzen. Zwischen 18 und 24 Monate wäre die Strafe offenbar bei dem Deal gewesen.
Lange würde das Angebot der Staatsanwaltschaft aber nicht mehr gelten und das Paar könnte daher eine "beachtliche Haftstrafe" drohen, zitiert das Branchenportal "Page Six" einen Rechtsexperten. Hierbei könne es sich sogar um bis zu 20 Jahren handeln, da die Anschuldigungen neben Bestechung (500.000 Dollar sollen gezahlt worden sein) inzwischen auch auf Geldwäsche lauten.
"Sie sind sich wirklich nicht im Klaren darüber, wie ernst die Lage ist", zitiert "People" eine nicht genannte Quelle aus Verfahrenskreisen.
Ein anderer Star ist einsichtiger
Auch der "Desperate Housewives"-Star Felicity Huffman hat Bestechungsgelder gezahlt, damit ihre älteste Tochter auf eine Eliteschule gehen kann. Im Gegensatz zu Loughlin und Giannulli hat sie den "Plea Deal" aber angenommen, sich schuldig bekannt und eine Entschuldigung veröffentlicht.
Somit sei es möglich, dass Huffman eine Haftstrafe von weniger als einem Jahr bekommt. Auch, weil sie nur 15.000 Dollar gezahlt haben soll. Insgesamt wurde bei dem Bestechungsskandal an US-Universitäten enthüllt, dass 50 teils prominente Personen ihrem Nachwuchs einen Studienplatz erkauft hatten. (stk) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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