"Alles was zählt"-Darstellerin Maike Johanna Reuter hat sich als bisexuell geoutet. In einem Interview erzählt sie, wie es dazu kam und von ihren Erfahrungen mit Anfeindungen.
In der RTL-Serie "Alles was zählt" spielt Maike Johanna Reuter eine Krankenschwester, die zwischen zwei Männern steht. Im wahren Leben allerdings liebt die 29-Jährige Männer und Frauen, wie sie jetzt in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung verriet.
Ihr Outing war allerdings nicht von langer Hand geplant, stattdessen passierte es eher zufällig.
"Ich bin dieses Jahr auf dem Wagen der UFA beim Kölner CSD mitgefahren, parallel dazu kam der Podcast von einer Freundin und mir heraus, in dem wir darüber sprechen, welche Vorurteile einem begegnen, wenn man auch Frauen mag – das hat sich dann automatisch so ergeben, dass ich öffentlich geoutet war."
Ihre Familie und auch ihre Freunde wüssten seit Langem Bescheid.
Homophobie ist immer noch ein Thema
Der TV-Star war schon Opfer von Beleidigungen und Anfeindungen: "Homophobie muss ja nicht immer ein blöder Spruch sein, manchmal ist es auch nur ein Blick oder eine Geste", erzählt sie.
Erst vor drei Monaten hatte sich Moderator Jochen Schropp als schwul geoutet und dabei auch von seinen Mobbing-Erfahrungen berichtet. (nas) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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