Wer hätte das gedacht? Noah Becker ist unter die Maler gegangen. Im Interview mit unserer Redaktion erzählt er was ihn zum Zeichnen animiert hat und wie er sich seine Zukunft als Künstler vorstellt.
Am Samstagabend präsentierte
Seine malerische Inspiration: Ein Mix aus afrikanischen Farb-Einflüssen und der Getränkekarte einer Bar.
Vom Sohn zum DJ zum Maler
Dass der 22-Jährige seine Emotionen inzwischen als Artist zu Papier bringt, ist für viele sicher neu. Denn die meisten kennen Noah nur als Sohn der geschiedenen Eheleute Barbara (50) und Boris Becker oder als DJ.
Dabei dürfte es nach seinen letzten Auftritten wie bei der "True Berlin"-Veranstaltung im September 2016 nicht wirklich überraschend sein, dass sich der Musiker nun auch der Kolorit-Arbeit widmet.
Denn dort ist er damals mit Zottelmähne, zwei verschiedenen Sockenpaaren, bekleckster Hose und farbverschmierten Schuhen auf dem roten Teppich erschienen. Sein urbanes Outfit: Ein Hinweis auf seine neue Leidenschaft.
Wenn der Stress zur Kunst führt
Aber jetzt sorgt Becker mit einem Hingucker der anderen Art für Aufmerksamkeit. Bereits seit einem Jahr beschäftigt er sich mit der Malerei. Alles hat vor allem wegen seines nervenaufreibenden Berufs als Musiker begonnen. Gegenüber web.de verrät er: "Ich war beruflich super gestresst und konnte lange Zeit nur sehr schlecht schlafen und das Malen hat mich irgendwie beruhigt."
Und obwohl ihn sein Beruf als DJ zeitweise sehr strapaziert hat, will er trotzdem weitermachen. "Ich will Musik und Malen miteinander kombinieren. Beides gleichzeitig machen ist einfach geil.", erklärt er weiter. Und was er sagt, tut er auch!
Während zahlreiche Kunstliebhaber sein Werk bei der Ausstellung begutachten, sitzt er lässig direkt darunter und spielt mit seinen Bandkollegen von "Bakery", mit denen er seit 2014 zusammenarbeitet, seine Songs.
Dass Noah mit Musik und Kunst parallel durchstarten will, scheint sich für den Lockenschopf nicht als größeres Problem darzustellen. Ganz im Gegenteil: Dass seine Malerei keinen Anklang finden könnte, darüber macht er sich offenbar keine Sorgen. Einen Grund gäbe es auch gar nicht.
Jeder kann den Becker kaufen
Nur wenige Stunden nachdem die ersten Galerie-Besucher sich das Bild von Noah anschauen konnten, schossen die Anfragen auf der Online-Kunstplattform "YAIR" von Leonardo Lüpertz – Sohn des renommierten deutschen Malers Markus Lüpertz – und Florian Braeunig, die Beckers Kunst verkaufen, schlagartig in die Höhe.
Ob es nun daran lag, dass seine Kunst den meisten wirklich gefiel oder weil er der Sohn von Boris Becker ist, bleibt offen. © top.de
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