Dass Keira Knightley mit gemischten Gefühlen auf ihre Zeit am "Fluch der Karibik"-Set zurückblickt, kann ihre Leinwand-Liebe Orlando Bloom sehr gut nachvollziehen.

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Die Kinokassen hat die bislang fünfteilige "Fluch der Karibik"-Reihe zwischen 2003 und 2017 lautstark klingeln lassen. Ausgerechnet Hauptdarstellerin Keira Knightley (39) hatte jedoch vor kurzem in einem Interview darüber gesprochen, wie zwiespältig ihr Verhältnis zu der Piraten-Saga ist. Im Gespräch mit "The Times" hatte sie unter anderem angegeben, ihre Durchbruchsrolle als Gouverneurstochter Elizabeth Swann habe ihren "Willen gebrochen".

Auf die Aussagen seiner einstigen Leinwand-Liebe angesprochen, sprang ihr nun Orlando Bloom (48) zur Seite. "Entertainment Weekly" zitiert den Darsteller des Waffenschmieds William "Will" Turner mit den Worten: "Ich verstehe definitiv, was Keira damit meint." Die gemeinsame Zeit am "Fluch der Karibik"-Set fühle sich inzwischen wie aus einem anderen Leben an und sei in jedweder Hinsicht eine besondere gewesen. Er selbst habe zwar nur positive Erinnerungen an die Drehs, könne sich aber gut in Knightleys ambivalente Gefühle hineinversetzen.

Der Durchbruch hatte seinen Preis

Knightley hatte gegenüber "The Times" unter anderem verraten, dass sie aufgrund der zuweilen massiv negativen Resonanz auf ihre Schauspielleistung in den "Fluch der Karibik"-Filmen unter starken Selbstzweifeln litt: "Wegen ihnen wurde ich als Scheiße angesehen. Aber weil sie so erfolgreich waren, bekam ich die Gelegenheit, die Filme zu machen, für die ich letztendlich Oscar-Nominierungen bekam."

Knightley war nur etwas über 18 Jahre alt, als sie an der Seite von Bloom und Superstar Johnny Depp (61) in See stach. Umso schwerer sei es für sie gewesen, diesen Zwiespalt zu verarbeiten. Die "Fluch der Karibik"-Streifen waren "die erfolgreichsten Filme, in denen ich je mitgewirkt habe. Und sie waren der Grund dafür, dass ich öffentlich niedergemacht wurde. Deshalb sind sie eine sehr verwirrende Sache in meinem Kopf."

Anerkennung für ihre schauspielerische Leistung erhielt sie seither mannigfach, auch wenn der ganz große Wurf bislang noch ausblieb. Für zwei Oscars ("Stolz und Vorurteil" und "The Imitation Game") war sie nominiert, ebenso wie für vier Golden Globes. Stets hatte sie allerdings das Nachsehen. 2018 gab es dafür eine anderweitige große Ehre - Knightley wurde von der Queen (1926-2022) zum Officer of the Order of the British Empire (OBE) ernannt. (stk/spot)  © spot on news

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