Die argentinischen Behörden ermitteln weiterhin zum Tod von Liam Payne. Nach mehreren Razzien soll es drei Festnahmen gegeben haben.

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Die Ermittlungen zum Tod von Liam Payne (1993-2024) schreiten offenbar voran. US-Medien berichten von Razzien, drei verdächtige Personen sollen festgenommen worden sein.

Payne war am 16. Oktober durch einen Sturz von einem im dritten Stock gelegenen Hotelbalkon in Buenos Aires im Alter von nur 31 Jahren ums Leben gekommen. Bei einer ersten Teilautopsie des verstorbenen One-Direction-Sängers seien unter anderem Spuren eines Drogencocktails namens "Pink Cocaine" nachgewiesen worden, wie "ABC News" später unter Berufung auf anonyme Quellen berichtet hatte.

Neun Razzien in dieser Woche

Die Sendung "Good Morning America" des Fernsehnetworks ABC berichtet von derzeit drei Verdächtigen. Hier ist die Rede von insgesamt neun Razzien in dieser Woche - darunter bei zwei Hotelangestellten und einem Freund. Mögliche Beweismittel wie Handys und Laptops seien sichergestellt worden. Mehrere Quellen hätten berichtet, dass Aufnahmen aus dem Hotel Deals zwischen einem Hotelmitarbeiter und einem Drogendealer zeigen sollen.

In einer Ausgabe von "ABC World News Tonight" wird zudem unter Berufung auf die Polizei berichtet, dass drei verdächtige Personen in Zusammenhang mit dem Tod von Payne festgenommen worden seien. Auch hier werden ein Freund des Sängers sowie zwei Hotelmitarbeiter, denen vorgeworfen werde, dem Verstorbenen Drogen ausgehändigt zu haben, genannt.

Das US-Promi-Portal "TMZ" habe ebenfalls von Polizeiquellen erfahren, dass es am Dienstagabend mehrere Razzien bei zwei Hotelangestellten und einem angeblichen Freund Paynes gegeben habe. Zudem habe man die Schließfächer der Mitarbeiter untersucht und sich Überwachungsvideos aus dem Hotel angesehen. Die beiden Angestellten hätten Kontakt zu Payne vor dessen Tod gehabt, der Freund sei über ausgewertete Textnachrichten ermittelt worden.

In einem späteren Bericht des Portals heißt es, dass am Donnerstag drei Personen angeklagt worden seien. Aus Kreisen der Behörden habe man erfahren, dass zu den Angeklagten ein Freund gehört, der bei Payne gewesen sei, diesen an einem gewissen Zeitpunkt vor dessen Tod aber alleine im Hotelzimmer zurückgelassen habe. Die zweite Person sei eine Haushälterin, die den Sänger womöglich mit Drogen versorgt habe. Die dritte Person sei mutmaßlich ein Drogenlieferant. Vor den Festnahmen hätten Ermittler demnach mehr als 800 Stunden an Videomaterial ausgewertet.

Liam Payne soll in Wolverhampton beerdigt werden

Die Behörden in Argentinien haben Paynes Familie unterdessen am 6. November den Leichnam des Sängers übergeben, wie unter anderem die britische BBC berichtet. Nach der Überführung soll die Beerdigung von Payne laut eines Berichts der "Sun" angeblich in Kürze in der Saint-Paul's-Kirche in seiner Geburtsstadt Wolverhampton stattfinden. (wue/spot)  © spot on news

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