• Im Sorgerechtsstreit des einstigen Hollywood-Traumpaares Angelina Jolie und Brad Pitt gibt es neue Entwicklungen.
  • Der Schauspieler zieht nun vor den Obersten Gerichtshof in Kalifornien.
  • Er will ein Urteil zugunsten von Jolie anfechten.

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Brad Pitt schlägt im Sorgerechtsstreit mit Angelina Jolie zurück. Der Schauspieler hat einen Antrag auf Überprüfung des laufenden Sorgerechtsfalls am Obersten Gerichtshof in Kalifornien gestellt.

In dem Dokument, das dem US-Magazin "People" vorliegt, wehrt er sich gegen die Abbestellung eines Richters, der ihm eigentlich das geteilte Sorgerecht zugesprochen hatte.

Seinen Sieg hatte Pitt erst Ende Mai im Rechtsstreit mit Ex-Frau Jolie errungen. Der Privatrichter John Ouderkirk hatte erklärt, dass sich die beiden geschiedenen Schauspieler das Sorgerecht 50/50 teilen sollen.

Ein Berufungsgericht entschied allerdings, dass eben jener Richter nach einem Antrag Jolies abberufen wird, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichteten.

Streit zwischen Jolie und Pitt: Darum wurde Richter Ouderkirk abberufen

Ouderkirk wird vorgeworfen, eine geschäftliche Beziehung zu den Anwälten Pitts nicht ausreichend offengelegt zu haben, weswegen an seiner Unvoreingenommenheit gezweifelt werden könne.

Mit der Abberufung des Richters soll auch seine Entscheidung aus dem Mai aufgehoben worden sein, womit Brad Pitts erweiterte Besuchsrechte passé sind.

In dem neuen Antrag behaupten die Anwälte des Schauspielers, dass Jolie bereits zu Anfang des Sorgerechtsfalles "auf die bedeutende berufliche Vergangenheit von Richter Ouderkirk mit Pitts Anwalt aufmerksam gemacht worden war". Erst Jahre später habe sie sich dann um seine Abberufung bemüht.

Wohl der Kinder steht an erster Stelle für Jolie

"Nach mehr als vier Jahren Rechtsstreitigkeiten, die den Kindern und ihrem Vater jeden Tag geschadet haben, wird eine wichtige und wohlüberlegte Sorgerechtsentscheidung aufgrund eines administrativen Fehlers, der mit dem Sorgerechtsfall in keinem Zusammenhang steht, vollständig rückgängig gemacht", kritisieren die Anwälte weiter.

Jolies Anwalt bezeichnete den Gegenangriff und das in Frage stellen der Gerichtsentscheidung in einem Statement, das "People" vorliegt, als "beunruhigend" und betonte die Richtigkeit der Entscheidung. Seine Mandantin hoffe, dass "Herr Pitt sich stattdessen mit ihr zusammenschließt, um sich auf die Bedürfnisse und Heilung der Kinder zu konzentrieren".

Die 46-jährige Schauspielerin und ihr Leinwandkollege waren seit 2005 ein Paar und seit 2014 auch verheiratet. 2016 reichte Jolie die Scheidung ein. S

eitdem streiten sie und Pitt sich um das Sorgerecht der gemeinsamen Kinder Pax, Zahara, Shiloh, Vivienne, Knox und Maddox. Letzterer ist aufgrund seiner Volljährigkeit mittlerweile nicht mehr Teil des Verfahrens, das sich nun womöglich weiter in die Länge ziehen wird.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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