Auf seinem neuen Album verarbeitet Sasha viel Autobiographisches. Es heißt "Schlüsselkind" - wie der Sänger in seiner Kindheit in ärmlichen Verhältnissen selbst eines war.

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Es ist sein erstes deutschsprachiges Album und das hat es ganz schon in sich. Statt fröhlichem Lalala-Pop steckt "Schlüsselkind", das heute erscheint, voller nachdenklicher Texte. Im Gespräch mit "Bunte" erzählte Sasha, was es mit dieser neuen Seite auf sich hat.

"Es gab Phasen, in denen ich viel alleine war"

Heute ist Sasha ein erfolgreicher Popstar. Seine Kindheit war aber alles andere als rosig. "Ja, ich war ein Schlüsselkind. Nicht durchgehend, aber meistens. Das hing davon ab, ob meine Mutter gerade Arbeit hatte oder nicht", erinnert er sich. "Es gab Phasen, in denen ich viel allein war nach der Schule."

Von Wohlstand konnte Sasha als Kind nur träumen. "Streckenweise mussten wir von Sozialhilfe leben. Wir waren Unterschicht, da gibt es nichts zu beschönigen."

Mit 14 Pfandflaschen gesammelt

Prominent zu werden war für ihn nicht vorgesehen. Aber der Junge wollte mehr und war sich auch für niedere Arbeiten nicht zu schade: "Ich habe mit 14 Jahren meinen ersten Job angenommen, habe Pfandflaschen gesammelt und bin dadurch sehr schnell selbstständig geworden."

Das erklärt, warum der heute 46-Jährige so bescheiden auftritt. Dass er es nach über 20 Jahren im Musikgeschäft noch einmal wagt, eine bis dahin unbekannte Seite zu offenbaren, macht ihn umso sympathischer. (zym)



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