Trauer um Richard Moll: Der US-amerikanische Schauspieler, der in zahlreichen Serien und Filmen mitgewirkt hat, ist verstorben. Er war vor allem für seine Rolle in "Harrys wundersames Strafgericht" bekannt. Dort spielte er in allen 193 Folgen mit.
Der Schauspieler Richard Moll ist tot. Mehrere US-Medien, wie etwa "Hollywood Reporter", berichten übereinstimmend, dass der TV-Star am Donnerstag (26. Oktober) in seinem Haus in Big Bear Lake, Kalifornien, gestorben ist. Das habe sein Pressesprecher mitgeteilt. Er wurde 80 Jahre alt.
Er spielte in allen 193 Folgen von "Harrys wundersames Strafgericht" mit
Der stimmgewaltige, 1,90 Meter große Schauspieler war vor allem durch die Rolle des Gerichtsvollziehers Bull Shannon in der Sitcom "Harrys wundersames Strafgericht" bekannt, in der er acht Jahre lang von 1984 bis 1992 mitspielte. Die Serie war dreimal für den Emmy als herausragende Comedy-Serie nominiert.
Seine erste Filmrolle hatte er bereits 1967 in der Fernsehserie "Lieber Onkel Bill". Er wirkte danach in zahlreichen Serien mit - etwa "Ein Colt für alle Fälle", "Das A-Team" und "Smallville". Zudem spielte er auch in Filmproduktionen mit, etwa neben Arnold Schwarzenegger in "Versprochen ist Versprochen". Für den Horrorfilm "House" aus dem Jahr 1985 wurde Moll für einen Saturn Award nominiert.
Er arbeitete auch erfolgreich als Sprecher. So sprach er etwa in Zeichentrick-Adaptionen die Stimmen von Batman und Spider-Man sowie die Rolle des Norman in der Zeichentrickserie "Mighty Max".
Er liebte die Natur
Richard Moll wurde am 13. Januar 1943 in Pasadena geboren, schloss sein Studium an der UC Berkeley ab und begann am Will Geer Theatre mit der Schauspielerei, wo er Werke von Shakespeare aufführte. Der Schauspieler fand als begeisterter Vogelbeobachter und Naturliebhaber einen Ausgleich zu Hollywood und zog sich in den vergangenen Jahren am Big Bear Lake zurück. Er war zweimal verheiratet und hinterlässt zwei Kinder sowie zwei Stiefkinder. © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.