- Zu Beginn ihrer Karriere war Sheryl Crow als Background-Sängerin auf Tournee mit Michael Jackson.
- Nun erklärt sie, dass der Manager des Popstars sie damals sexuell belästigt haben soll.
1987 war US-Sängerin
Die Anschuldigungen der Künstlerin kommen ein Jahrzehnt nach DiLeos Tod auf: Er starb im August 2011 im Alter von 63 Jahren. Michael Jackson war bereits zwei Jahre vor seinem ehemaligen Manager mit 50 Jahren verstorben.
Crow sagte in dem Interview mit "The Independent", es sei "in jeder Hinsicht unglaublich für einen jungen Menschen aus einer wirklich kleinen Stadt, die Welt zu sehen und mit dem wohl größten Popstar zusammenzuarbeiten".
Aber sie habe auch "einen Crashkurs in der Musikbranche erhalten". Die heute 59-Jährige behauptet, nicht Michael Jackson habe privates Interesse an ihr gezeigt, wie damals in einigen Medienberichten spekuliert wurde, sondern DiLeo. Er habe sie sexuell belästigt und ihr angeblich versprochen, sie zu einem Star zu machen.
Sie sagte zudem, er habe gedroht, ihre Karriere zu ruinieren, wenn sie über die Belästigung spreche. 1989 sei sie in ihre Wohnung in Los Angeles zurückgekehrt und habe mit Depressionen gekämpft, wie sie auch verriet.
Sheryl Crow sprach schon häufiger über sexuelle Belästigung
Es ist nicht das erste Mal, dass Crow, die mehr als 50 Millionen Alben weltweit verkauft und neun Grammy Awards gewonnen hat, über die sexuelle Belästigung zu Beginn ihrer Karriere spricht. Im Jahr 1993 tauchte der Name DiLeo in einem Song ihres Albums "Tuesday Night Music Club" auf.
2017 sprach die Sängerin über die angeblichen Belästigungen, um die #MeToo-Bewegung zu unterstützen. Auf Twitter schrieb sie damals: "Ein Manager auf meiner ersten großen Tour als Backup-Sängerin." Ein Anwalt habe ihr davon abgeraten, auszupacken. "Also habe ich auf meiner ersten Platte Songs darüber geschrieben."
"The Independent" sagte Crow auch, sie glaube, dass sexuelle Belästigung in den vergangenen Jahrzehnten zwar ernster genommen worden sei, es aber noch Raum für Verbesserungen gebe: "Ich denke, wir haben einen langen Weg zurückgelegt, aber es fühlt sich nicht so an, als wären wir schon ganz am Ziel." © 1&1 Mail & Media/spot on news
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