Uhr
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Auf dem "Bares für Rares"-Tisch liegt ein außergewöhnliches Prachtstück. "Oh, wow!", bestaunt Horst Lichter die goldene Taschenuhr. Aber ist die Rarität wirklich so viel wert, wie der Verkäufer gerne hätte? Das soll die "Bares für Rares"-Expertin klären ...
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Heide Rezepa-Zabel begutachtet das Objekt: "Das ist eine Sprungdeckeluhr. Eine Savonette." Was sie besonders beeindruckt: "Es ist nicht nur eine sehr schwere Sprungdeckeluhr, sondern eine sehr, sehr schwere Sprungdeckeluhr." Sie gibt die Uhr an Horst Lichter weiter.
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Mit dem Gewicht hat er nicht gerechnet: "Boah! Jessas Maria! Sag mal!" Die Expertin erklärt: "Eine schwere Uhr ist wirklich schon 100, 120, 140 Gramm schwer. Und hier haben wir fast 281 Gramm!" Dazu fällt Lichter ein: "Das ist ein gutes Filet-Steak. Das ist ja unglaublich! Wow!"
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Er fragt Verkäufer Hans-Peter: "Von wem ist denn die?" Der antwortet: "Die gehört einer guten Freundin von mir." Deren Mann fuhr früher Autorennen in England und brachte die Uhr mit. "Seitdem liegt sie im Schrank."
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Die Uhr vom Schweizer Hersteller IWC hat vier Komplikationen für Datum, Monate, Wochentage und Mondphase. Im Jahr 1974 gab es eine auf 250 Stück limitierte Neuauflage. Die originale Kiste macht das Sammlerstück perfekt.
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Rezepa-Zabel zeigt das außergewöhnliche Uhrwerk: "Es ist eine moderne Uhr mit modernen Vorzeichen, die aber für Nostalgiker und für Sammler eventuell eine Sammlung vervollständigen könnte."
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Lichter fragt nach dem Wunschpreis: "Wie viel Geld sollst du denn mitbringen?" Hans-Peter meint: "30.000 Euro. Kann man sich doch wünschen?" Als er Lichters geschockten Blick sieht, nennt er den eigentlichen Preis: "Unter 10.000 Euro würden wir uns schwertun, die abzugeben."
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Heide Rezepa-Zabel schätzt den Goldwert auf 9.500 Euro, insgesamt hält sie 11.000 bis 12.000 Euro für realistisch. Damit hat Hans-Peter gute Chancen, den erhofften Preis zu erzielen.
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Händler Benjamin Leo Leo (r.) ist beeindruckt: "Oha!" Markus Wildhagen (2.v.r.) raunt: "Aber vom Feinsten. So eine schwere Taschenuhr habe ich, glaube ich, noch nie in der Hand gehabt. Das ist unfassbar!"
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Mit 8.000 Euro eröffnet Wolfgang Pauritsch (r.) die Verhandlung. Susanne Steiger (M.) bietet mit, doch bei 9.500 Euro stagnieren die Gebote.
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Hans-Peter versucht zu handeln: "Verantworten kann ich vielleicht noch 9.750 Euro." Wolfgang Pauritsch (r.) lässt sich gerne auf den Deal ein: "Was für eine Sackuhr, sagen die Schweizer."
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Ebenfalls verkauft wird der Lochkartenstanzer von ITC London aus den 1960er-Jahren mit einem Schätzwert von 150 bis 250 Euro.
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Benjamin Leo Leo gefällt das Objekt, deshalb zahlt er sogar 300 Euro.
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Der Silber-Bierkrug aus dem Jahr 1761 wird von der Expertin auf 1.000 bis 1.400 Euro geschätzt.
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Wolfgang Pauritsch investiert auch gerne 1.500 Euro: "Das ist ein Rolls-Royce in Form eines Bechers."
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Die Opal-Brosche aus den 1970er-Jahren hat einen Wert von 1.600 bis 1.800 Euro.
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Der Fünf-Karäter fasziniert Susanne Steiger auf Anhieb, deshalb kauft sie das Schmuckstück 1.450 Euro.
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Die Designerleuchte Modell "Pipistrello" von Martinelli Luce aus den 1970er-Jahren könnte laut Expertenmeinung 650 bis 850 Euro bringen.
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Markus Wildhagen rundet sogar auf 1.000 Euro auf, da die Leuchte in sehr gutem Zustand ist.
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Die Régule-Hirsche von Louis-Albert Carvin aus der Zeit um 1900 werden auf 100 bis 150 Euro geschätzt.
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Mit 200 Euro trifft Roman Runkel genau den Wunschpreis des Verkäufers.