Objekt in Planetensystem-Optik
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"Das gefällt mir ausgesprochen gut! Das ist das erste Leuchtmittel, das ich auf Anhieb so richtig gut finde", frohlockt Host Lichter (rechts). Die Satelliten-Leuchte sorgt nicht nur beim Gasteber der Sendung für Staunen. Auch die Händler sind baff, als sie feststellen müssen, dass sie mir ihren Preisvorstellungen völlig falsch liegen.
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Claudia erzählt, dass sie und ihr Mann eigentlich auf der Suche nach etwas ganz anderem waren, als sie bei einem Trödler auf einem staubigen Regal das außergewöhnliche Objekt in Planetensystem-Optik fanden. Es stammt vom Pariser Yonel Lebovici, der einst einen Abschluss in Luftfahrttechnik erwarb, ehe er sich dem Design zuwandte.
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Deutschmanek verortet den Flohmarkt-Zufallsfund in die 1970er Jahre. Knapp 100 Euro hat die Verkäuferin einst dafür bezahlt. Doch sie ist sich schon vor der Expertise sicher: Hier hat sie ein echtes Schnäppchen gemacht. Nach eigenen Recherchen im Netz liegt ihr Wunschpreis bei 2.000 Euro. Kann der Experte diesen bestätigen?
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"2.000 Euro mache ich aber nicht", spannt er Claudia auf die Folter. Seiner Schätzung nach liegt der Wert der Tischleuchte sogar bei 3.500 bis 4.000 Euro.
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Auch die Händler schweben ob der Leuchte im siebten Himmel: "Wir sind alle völlig begeistert von der wundervollen Tischlampe!" Christian Vechtel (links) gefällt das Design besonders: "Das ist ja schon mal ein Kunstwerk, bevor es eine Lampe ist." Und Esther Ollick (Zweite von rechts) bestätigt: "Das ist einfach, aber clever gemacht."
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Die Spannung steigt: Was werden die Damen und Herren im Händlerraum wohl bieten? Als der erste Preis genannt wird, herrscht Ernüchterung: Christian Vechtel (vierter von links) startet mit nur 100 Euro.
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Zwar bieten sich fast alle schnell - allerdings in nur kleinen Schritten - weiter in die Höhe. Von der Expertise sind sie mit Geboten um 400 Euro Lichtjahre entfernt.
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Als Claudia den Händlern schließlich den Preis nennt, den Sven Deutschmanek für die Satelliten-Leuchte schätzte, herrscht maximale Verwirrung: "Bitte? 3.500 bis 4.000 Euro?" Alle miteinander haben den wahren Wert verkannt.
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Umso besser für die Verkäuferin: So kann sie beim Bieterwettstreit eine echte Rakete zünden. Christian Vechtel und Fabin Kahl (rechts) sind mit ihren Geboten plötzlich in Sphären im vierstelligen Bereich unterwegs. Für 2.600 Euro gelingt Kahl am Ende die perfekte Landung.
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"Wahnsinn! Erst war ich bei 300 Euro raus und nun zahle ich 2.600 Euro", resümiert er. "Was die Info über den wahren Wert so auslösen kann!" Auch sein Kollege Christian Vechtel bestätigt: "So lernen auch wir immer dazu. Man kann nicht immer alles wissen."
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Auch die Schweizerin Edith hat mit ihrem Kreuz ein spannendes Objekt mitgebracht. Sie nahm immer an, dass es sich um Strasssteine handelt, bis ihr ein Freund andere Informationen gab. Und auch Heide Rezepa-Zabel bestätigt: Das sind Diamantrosen, in Silber gefasst. Edith hätte gerne 500 Euro. Die Expertise liegt sogar bei 3.000 bis 3.500 Euro!
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Das Kreuz aus dem Zeitraum von 1840 bis 1850 geht für 3.000 Euro an Susanne Steiger (rechts). Edith kann ihr Glück kaum fassen.
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Bei Andreas' Objekt funkelt es gewaltig - und: Die Brosche mit Brillanten und Perlen hat sein Großvater selbst hergestellt. Der war einst Goldschmied. Der Wunschpreis? "800 Euro plus wäre Sahne." Heide Rezepa-Zabel schätzt das nahezu makellose Schmuckstück aus den 1960 ern mit hohem Goldwert sogar auf 1.000 bis 1.200 Euro.
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Ganz so viel wollen die Händler nicht bezahlen. Sie sehen den Verkaufspreis auf dem Markt bei 1.000 Euro. Susanne Steiger bietet mit 800 Euro am meisten und bekommt den Zuschlag.
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Alexandra (dritte von links) und Gunnar (rechts) wollen die italienische Büste "Beatrice" nicht mehr bei sich herumstehen haben. Ob sie bei "Bares für Rares" einen neuen Besitzer finden? Friederike Werner datiert das Erbstück auf das Jahr 1890. Den bescheidenen Wunschpreis von 50 Euro kann sie leicht überbieten: 300 bis 400 Euro nennt sie.
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Der Besitzerwechsel gelingt: Christian Vechtel (dritter von links) erfreut sich nun für 150 Euro an der unsignierten Büste aus Marmor und Alabaster.
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Gerhard (rechts) schiebt einen Fahrrad-Heimtrainer der Marke HWE in die Sendung. Er stammt vom Großonkel, der das Gerät nicht lange genutzt hat. Nicht einmal 800 Kilometer sind auf dem Tacho. Der Preis jedoch ist nicht gerade üppig: Sven Deutschmanek (links) kommt bei seiner Schätzung auf 80 bis 120 Euro. Sei's drum. "Ich will das Rad nicht wieder mitnehmen!"
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Ob das Sportgerät aus den 1970er Jahren die Händler zu Höchstgeboten anspornt? Esther Ollick (links) und Christian Vechtel (zweiter von links) sind die einzigen Interessente. Esther Ollick schnappt es sich für 90 Euro.
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Pikantes bringt Lena (rechts) mit: Im Walzwerk begutachtet Kunsthistorikerin Friederike Werner 20 weibliche Aktbilder.
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Die Bilder hat Lena einst von ihrer Tante bekommen, die sie wiederum bei der Oma gefunden hat. Für die Mappe "Ohne Mode" mit den zarten Heliogravüren von 1902 erhofft sich Lena nun 100 Euro. Die Expertin kommt sogar auf 200 bis 250 Euro.
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Nackte Tatsachen im Händlerraum: Die Fotos, die für Studienzwecke gemacht wurden, erreichen schnell tolle Gebote. Für 310 Euro ergattert sich Esther Ollick (vierte von links) die besonderen Bilder.