Das Mutter-Tochter-Paar wollte sein Herzensstück nur in gute Hände geben und der Preis, den das Sitzmöbel erzielte, war am Ende mehr als nur richtig.
Viele Verkäufer bei "Bares für Rares" wollen alte Erbstücke einfach nur möglichst gewinnbringend loswerden, oft um Platz zu schaffen. Nicht so ein Mutter-Tochter-Paar, das sein Herzensstück nur in gute Hände - und nur für den richtigen Preis abgeben wollten. Und der Preis, den das Sitzmöbel erzielte, war mehr als nur richtig ...
Einen Schaukelstuhl aus dem Familienbesitz wollten Chrysantha Hofmann und Katrin Weth aus der Nähe von Heidelberg in der Donnerstagsausgabe von "Bares für Rares" veräußern, falls einer der Händler ein angemessenes Gebot dafür abgebe. Danach sah es zunächst nicht aus: Experte Albert Maier musste feststellen, dass das Möbelstück heiß geliebt und oft benutzt wurde - wie die Gebrauchsspuren und Risse an der Stuhllehne bewiesen.
Doch sein prüfender Blick auf die Unterseite der Sitzfläche entzückte ihn: Denn der Stuhl wies neben Gebrauchsspuren eben auch die Handschrift eines berühmten Architekten und Designers aus dem Jugendstil auf. Und auch im Händlerraum waren die Reaktionen nur anfangs zurückhaltend. Was das Sitzmöbel einbrachte, warum Horst Lichter sogar Küsschen verteilte, zeigt die Bildergalerie.
(tsch)
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